Die Planauflage für den Halbanschluss Rheinhafen Kleinhüningen wird im Januar 2008 durchgeführt und erfolgt in zwei getrennten Verfahren – für den Teil 1 Ausfahrt Neu¬hausstrasse und den Teil 2 Einfahrt Badenstrasse. Die Planauflage kann erfolgen, nachdem das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mit Schreiben vom 12. Oktober 2007 das Ausfüh¬rungsprojekt für Teil 1 Ausfahrt Neuhausstrasse und Teil 2 Einfahrt Badenstrasse genehmigt hat.



Die wesentlichen Ziele des Halbanschlusses Rheinhafen Kleinhüningen sind die Sicherstel¬lung des Güterverkehrs von und zum Rheinhafen Kleinhüningen direkt ab und zur Autobahn, die dadurch erfolgende Entflechtung vom Lokalverkehr und die Entlastung von heute häufi¬gem Verkehr mit Rückstau im Bereich Hochbergerstrasse / Kleinhüningeranlage sowie in der Freiburgerstrasse, im Kreuzungsbereich bei der Lichtsignalanlage. Die Wohnquartiere sollen vom Verkehr entlastet und dadurch die Lebensqualität in Kleinhüningen verbessert werden.



Das Projekt Halbanschluss umfasst mit Teil 1 Ausfahrt Neuhausstrasse die Abfahrt von der Autobahn über die bestehende, seit 2005 in Betrieb stehende Rampe der provisorisch erweiterten Zollanlage (PEZA). Für die Ausfahrt muss noch das fehlende Strassen-Teilstück von rund 280 Metern bis zur Neuhausstrasse erstellt werden. Die Elemente 2 Einfahrt Badenstrasse setzen sich zusammen aus einem neuen Kreisel Neu¬hausstrasse/Badenstrasse und in der Badenstrasse aus einer in der Strassenmitte verlau¬fenden Auffahrtsrampe, die ab der Badenstrasse in Hochlage über das dortige Industrieareal zur Autobahn A2 geführt wird. Diese Auffahrtsrampe der Einfahrt auf die Autobahn in Fahrt¬richtung Schweiz wird rund 800 Meter lang. Auf die Anschlüsse von und nach Deutschland wurde aufgrund der geringen Verkehrszahlen verzichtet.



Ziel ist, die Ausfahrt Neuhausstrasse im dritten Quartal 2009 in Betrieb zu nehmen. Die Einfahrt Badenstrasse wird voraussichtlich Ende 2010 dem Verkehr übergeben werden kön¬nen.



Mit dem Inkrafttreten des Neuen Finanzausgleichs (NFA) und der neuen Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen übernimmt der Bund ab 1. Januar 2008 die gesamten Bau¬kosten für den Halbanschluss in der Höhe von rund 67 Mio. Franken.