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Instandsetzung des Heuwaageviadukts

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Das seit dem Jahre 1970 in Betrieb stehende Heuwaageviadukt mit seinen Widerlagern die als Parkhäuser ausgebaut sind – es handelt sich dabei um das Elisabethen- und Steinenparking - muss im Jahre 2009 instandgestellt werden. Die geplante massvolle Instandsetzung ohne Sperrung für den Verkehr soll dazu dienen das Heuwaageviadukt für weitere Jahrzehnte funktionstüchtig zu erhalten. Die Instandsetzung des Heuwaageviadukts und der Fahrbahndecken der beiden Parkgaragen verursacht Baukosten von rund 95 Mio. Franken.

Das Heuwaageviadukt mit seinen Widerlagern, die als Parkhäuser ausgebaut wurden - es handelt sich dabei um die Elisabethen- und die Steinengarage –, ist im Zuge des Baus des City-Rings in den Jahren 1967 bis 1970 gebaut worden. Beim Viadukt handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion. Damit eine Restnutzungsdauer von 70 Jahren gewährleistet werden kann, ist eine massvolle Instandsetzung des Heuwaageviadukts dringend notwendig. Die rund 9,5 Mio. Franken kostenden Bauarbeiten werden im Jahre 2009 ausgeführt, und zwar in der Zeit von Januar bis Dezember. Möglicherweise sind im Frühjahr 2010 noch Fertigstellungsarbeiten notwendig. In den nächsten zwanzig bis dreissig Jahren sollten dann keine Instandsetzungsarbeiten an der Tragkonstruktion notwendig sein.

Das Heuwaageviadukt wird während der Bauzeit im nächsten Jahr für den Verkehr nicht gesperrt; dies wäre aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens unmöglich. Die Instandsetzung wird vielmehr spurweise vorgenommen, wobei mit der stadtseitigen Spur begonnen wird. Vom Bahnhof in Fahrtrichtung Steinenschanze/Steinengraben wird es während der Bauarbeiten immer zwei Fahrspuren geben, in Fahrtrichtung Bahnhof ist aber - baubedingt - eine Reduktion von zwei auf eine Fahrspur vorgesehen. Das Trottoir auf Seite des Zollis für Fussgänger bleibt bestehen. Auch Velofahrspuren in beide Fahrtrichtungen wird es während der Instandsetzungsarbeiten geben. Geprüft wird zurzeit noch, ob es auf der Zolli-Seite eines provisorischen Stegs für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Velofahrende bedarf.

Die gesammelten Erfahrungen bei der Instandsetzung anderer Bauwerke wie zum Beispiel der Johanniterbrücke, der Luzernerringbrücke oder der Schwarzwaldbrücke zeigen, dass der optimale Zeitpunkt eines Belags- und Abdichtungsersatzes nicht verpasst werden sollte. Denn die Kosten für eine Instandsetzung sind dann am günstigsten, wenn nur die Abdichtung und der Belag zu ersetzen sind und nicht bereits tiefergehende Arbeiten wie Armierungs- oder Vorspannkabelersatz neben der Betonsanierung vorzunehmen sind.

Der Belag beim Heuwaageviadukt ist wie das gesamte Heuwaageviadukt 38 Jahre alt. Die Zustandsuntersuchung hat aufgezeigt, dass noch keine Schäden an der Tragstruktur zu erwarten sind. Hingegen hat die Untersuchung ergeben, dass erste Undichtigkeiten bei Fugen, Fahrbahnübergängen und bei den Einlaufschächten der Kanalisation zu verzeichnen sind. Es mussten auch viele Belagsrisse mit beginnenden Belagsausbrüchen festgestellt werden. Es braucht somit einen erneuerten Schutz vor Salzwasser, um die Tragsicherheit beim Heuwaageviadukt weiterhin gewährleisten zu können.

Das Heuwaageviadukt weist mit über 14'000 Quadratmetern eine sehr grosse Brückenfläche auf, was sich auf die Kosten niederschlägt. Die notwendige spurweise Instandsetzung wegen des täglich sehr hohen Verkehrsaufkommens schlägt kostenmässig ebenfalls zu Buche. Die Gesamtbaukosten beziffern sich auf insgesamt rund 9,5 Mio. Franken.

Eine gleichzeitige Erstellung von oberirdischen Fussgängerübergängen an den Kreuzungen Steinengraben/Kanonengasse und Steinengraben/Leonhardsstrasse wird gegenwärtig geprüft. Die diesbezügliche Beschlussfassung durch den Grossen Rat erfolgt voraussichtlich im Januar 2009.

Weitere Auskünfte

Reynald Christen Telefon +41 (0)61 267 93 16 Projektleiter, Leiter Abteilung Brücken- und Tunnelbau, Tiefbauamt Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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