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Sanierung der Rheinuferböschung am Unteren Rheinweg

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Ab kommenden Montag 21. Januar 2008 wird die Kleinbasler Rheinuferböschung am Unteren Rheinweg instandgestellt. Dies im Abschnitt Dreirosenbrücke bis Johanniterbrücke. Die Bauarbeiten die während der Euro 08 unterbrochen werden sollten bis Mitte 2009 abgeschlossen sein. Es ist vorgesehen in einer zweiten Etappe den Abschnitt Johanniterbrücke bis Mittlere Rheinbrücke von Mitte 2009 bis Ende 2010 instand zu stellen. Bei den gesamten Arbeiten geht es um die Instandsetzung des Böschungsbereichs zwischen Böschungsfuss und Bermenweg mit dem Ziel die Rheinuferböschung sowie den Hochwasserschutz sicherzustellen. Die Uferböschung befindet sich heute in einem schlechten Zustand. Es gibt auch Verbesserungen auf der Promenadenebene.

Der Rhein-Uferbereich zwischen der Wettsteinbrücke und der Dreirosenbrücke wurde auf Kleinbasler Seite in der Zeit zwischen 1860 und 1900 erstellt. Seither ist keine gründliche Instandsetzung der Rheinuferböschung durchgeführt worden. Dies obwohl die Anforderungen an die Rheinuferböschung stets zugenommen haben. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Tatsache, dass die Böschungsfüsse noch bis zum Jahre 1925 bei Niederwasser trockenen Fusses instandgestellt werden konnten. Seit dem wesentlich höheren Wasserspiegel, verursacht durch das Rheinkraftwerk Kembs im Elsass, befindet sich die Böschung im Wechselbereich zwischen Hoch- und Niederwasser. Dies führt zu Ausspülungen und teilweise sogar zu Einbrüchen. Der bauliche Zustand des Uferbereichs in den unteren Böschungsbereichen, im Bereich zwischen Bermenwegen und Böschungsfuss, ist heute desolat. Der instabile Zustand des unteren Bereichs könnte auch die oberen, heute noch akzeptablen Uferböschungen inklusive Treppen, Sitzstufen und Stützmauern gefährden.

Vor diesem Hintergrund hat der Regierungsrat für die Gesamtsanierung des unteren Uferbereichs einen Gesamtbetrag von insgesamt neun Mio. Franken, verteilt auf die Jahre 2008 bis 2010, bewilligt. Seit dem Inkrafttreten der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufga¬benteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) am 1. Januar 2008 werden derartige Massnahmen an Gewässern vom Bund subventioniert. Im vorliegenden Fall trägt der Bund rund einen Drittel der Kosten. Mit den Instandsetzungsarbeiten wird im Abschnitt Dreirosenbrücke bis Johanniterbrücke am kommenden Montag, 21. Januar 2008, begonnen. Die Bauarbeiten, wel¬che während der Euro 08 unterbrochen werden, sollten bis Mitte 2009 abgeschlossen sein. Danach folgt bis Ende 2010 die Instandsetzung des Abschnitts Johanniterbrücke bis Mittlere Rheinbrücke.

Technisch bedingt, kommt der neue Böschungsfuss, also der untere Böschungsteil, vor die bestehende Böschung und unter den Rheinspiegel zu liegen. Dies führt zu einem etwas breiteren und damit für die Bevölkerung auch attraktiveren Bermenweg (Weg in der Böschung längs des Rheins). Zur ökologischen Aufwertung werden Uferaufschüttungen, zum Teil auch mit vorgelagerter Kiesbank, im Abschnitt Mittlere Rheinbrücke bis Leuengasse angebracht. Vorgesehen sind neue Fischunterstände auf der Höhe der Kaserne und im Abschnitt Leuengasse– Offenburgerstrasse. Zugunsten der übrigen Rheinnutzer werden die Bootsliegeplätze in den Abschnitt Offenburgerstrasse-Leuengasse verlegt. Verbesserungen gibt es auch bei den Schwimmerausstiegen, Sitzstufen und Pollern.

Die Bauplatzinstallationen werden derart platziert, dass praktisch keine der bestehenden Parkfelder weichen müssen. Bis Mitte 2009 werden die Bauarbeiten in zwei Etappen aufgeteilt: in die Bereiche Zähringerstrasse bis Oetlingerstrasse und Oetlingerstrasse bis Johanniterbrücke. Um die oben erwähnten Bauarbeiten ausführen zu können, müssen vorgängig Spundwände eingebracht werden.

Zusätzlich sind – im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung (APS) – Infrastrukturverbesserungen auf der Promenadenebene im Abschnitt Mittlere Brücke bis Dreirosenbrücke vor¬gesehen. Bereits ausgeführt sind Medienanschlüsse für die Buvetten Klingental und Dreirosen. Weitere Verbesserungen erfolgen bis Saisonbeginn 2008. Es handelt sich dabei um 13 Abfallbehälter, 15 Sitzbänke und zwei Duschen (eine davon mit WC).

Weitere Auskünfte

Ruedi BossertTelefon +41 (0)61 267 93 41Projektleiter, Ingenieurbau, Tiefbauamt Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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