An einer öffentlichen Veranstaltung am Spalenberg wurden Anwohner und Geschäftsinhaber gestern Abend über den Bauablauf für die anstehenden Werkleitungserneuerungen sowie über die vorgesehene Oberflächengestaltung informiert. Dank intensiver Gespräche im Vorfeld zwischen der IG Spalenberg, einer weiteren Gruppierung von Geschäftsinhabern, dem Quartierverein "Lääbe in der Innerstadt" und dem Bau- und Verkehrsdepartement gelang es, die umfangreichen Bauarbeiten einvernehmlich in praktikable Bauabschnitte einzuteilen und in einen optimierten zeitlichen Ablauf zu bringen.

An der sehr gut besuchten Veranstaltung sicherte der Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartementes, Regierungsrat Hans-Peter Wessels, den Anwesenden zu, dass die Verkehrssituation im Geviert Spalenberg verbessert werden soll. Mit der Planauflage des Bauprojekts Mitte April wird auch eine Verschärfung des Verkehrsregimes aufgelegt: Die Fussgängerzone bleibt bestehen, aber anstelle des heute erlaubten Zubringerdienstes soll künftig nur noch die Zufahrt zum Güterumschlag während der bisherigen Anlieferungs-Zeiten erlaubt sein (Montag-Freitag bis 11.30, Samstag bis 09.30 Uhr).

Der Ratschlag zum Bauprojekt wird demnächst dem Regierungsrat zuhanden des Grossen Rates vorgelegt werden. Das Parlament entscheidet nicht über die Kosten für die Werkleitungsarbeiten, da es sich um Erhaltungsarbeiten handelt, aber über die Kosten für die Umgestaltungsarbeiten. Diese machen unter 10% der Gesamtkosten aus in Höhe von voraussichtlich knapp acht Mio. Franken.