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Baubeginn für Revitalisierung des "Alten Tychs" in den Langen Erlen

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Der "Alte Tych" Teil des alten Gewässersystems in den Langen Erlen wird ökologisch aufgewertet. In Zukunft wird dieses Gewässer in einem neuen über 1000 Meter langen Streckenabschnitt naturnah und offen durch die Langen Erlen geführt und zwar entlang dem Sportplatz Grendelmatte und weiter bis zur Spittelmatte. Der "Alte Tych" mündet schliesslich in den "Riehentych". Die Revitalisierungsarbeiten beginnen am 6. September und sind Teil der Umset¬zung der sogenannten "Wiese-Initiative" die vom Grossen Rat gutgeheissen worden ist.

Der Grosse Rat hat in seiner Sitzung vom 12. November 2008 im Rahmen der Umsetzung der Initiative "Zum Schutz der Naturgebiete entlang des Flusslaufs der Wiese als Lebensraum wildlebender Pflanzen" einen Kredit von CHF 1,1 Mio. gesprochen, um eine ökologische Aufwertung des "Alten Tychs" vorzunehmen. Der Regierungsrat hat hierfür am 10. August 2010 auch die notwendige Ausnahmebe¬wil¬ligung für das Revitalisierungsprojekt in der Grundwasserschutzzone S 2a erteilt. Die Aufwertung erfolgt einerseits im Sinne einer Revitalisierung und anderseits dient sie auch einem verbesserten Gewässerschutz.

Der "Alte Tych" ist Teil eines historischen Bewässerungssystems in den Langen Erlen. Er wird mit Wasser aus dem "Mühletych", dem Bettingerbach und dem Immenbach gespiesen. Die bisherige Eindolung von 250 Meter Länge verunmöglicht in der Regel die Durchgängigkeit für Wasserorganismen und die Vernetzung im "Alten Tych", der in seinen offenen Bereichen ein ideales Umfeld für Jungfische dar¬stellt. Kommt hinzu, dass der heutige Verlauf des "Alten Tychs" durch die Grundwas¬seranreicherung und die Linienführung entlang des Fassungsbereichs bezüglich Trinkwasser-Produk¬tion ungünstig sind.

Mit der neuen Linienführung wird der "Alte Tych" offen entlang dem Sportplatz über die Hüslimatt und den Breitmattweg/Spittelmatte in den "Riehentych" geleitet. Das Gerinne wird vollständig mit einer Abdichtung ausgekleidet, um eine Infiltration von Bachwasser ins Grundwasser dauerhaft zu minimieren. Verbunden mit dieser Umle¬gung wird auch der Hüslimattweg, welcher heute mitten durch den Fassungsbe¬reich der Grundwasserschutzzone führt, verlegt. Neben dem verbesserten Gewäs¬ser¬schutz wird den dort vorkommenden Lebewesen, zum Beispiel dem Feldhasen, auf diese Weise ein grösseres Rückzugsgebiet ermöglicht.

Mit der geplanten Ausdolung und der Umlegung wird der "Alte Tych" zwischen Gren¬delmatte und Entenweiher gegenüber heute um mehr als das Doppelte auf über 1000 Meter Länge verlängert und mit dem "Riehentych"-System in der Wieseebene vernetzt.

Baubeginn ist bereits am kommenden 6. September 2010. Das Bauende ist für Mitte Dezember 2010 vorgesehen.

Weitere Auskünfte

Ruedi Bossert, Telefon +41(0)267 93 41 Projektleiter, Leiter Wasserbau, Tiefbauamt Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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