Der Kannenfeldpark bietet seit je her viel Platz für Spiel, Freizeit und Erholung. Attraktiv sind insbesondere die vielfältigen Spielmöglichkeiten für Kinder jeden Alters. Ein Grossteil der Spielgeräte aus den 50er-Jahren war aber in schlechtem Zustand und entsprach nicht mehr den aktuellen Sicherheitsvorschriften. Etliche Geräte wurden deshalb abgebaut und - vorerst - nur zum Teil ersetzt.

Auf einer Gesamtfläche von rund 1000 m2 entstanden nun drei Spielinseln, die zum Schaukeln, Rutschen und Planschen einladen. Die erste Insel verfügt über ein neues Plantschbecken mit ansprechender Umgebung, die zweite und dritte Insel bieten ungewöhnliche Geräte zum Schaukeln und Rutschen. Sowohl die Schaukel- als auch die Rutschinsel sind aus geformtem und bekletterbarem Kunststein geschaffen. Beide Inseln sind mit Spielgeräten aus Robinienholz bestückt, die in dieser Form einzigartig sind und speziell für den Kannenfeldspielplatz entwickelt wurden. Sie verleihen der Anlage eine eigene Identität. Zusammen mit dem bereits bestehenden Kletterwald und den Spielangeboten im nördlichen Teil des Parks entstand so eine Spiellandschaft, wie sie in Basel noch nirgends realisiert worden ist.

Mit der Planung und dem Bau der neuen Spielinseln beauftragt wurden das Büro Fontana Landschaftsarchitektur, Basel, in Zusammenarbeit mit den Spielgeräteentwicklern der Firma kukuk GmbH, Stuttgart. Die Federführung oblag der Stadtgärtnerei. Das Projekt wurde aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung finanziert und hat 1.1 Mio. Franken gekostet.

Die Abbruch- und Neubauarbeiten begannen im August 2009. Trotz den widrigen Wetterverhältnissen konnte der neue Spielplatz rechtzeitig für die Spielsaison 2010 eröffnet werden. Am 26. Mai weihte Regierungsrat Hans-Peter Wessels den Spielplatz offiziell ein und übergab ihn der Basler Bevölkerung.