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Gesamtverkehrsmodell Basel wird erneuert

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Das Gesamtverkehrsmodell der Region Basel wird bis Ende 2012 grundlegend überarbeitet. Damit können die Auswirkungen von Änderungen am Verkehrssystem in der Region noch genauer untersucht werden als bisher. Das Vorhaben tragen die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft gemeinsam.

Das Gesamtverkehrsmodell der Region Basel (GVM Basel) ist ein wichtiges Hilfsinstrument der Verkehrs- und Raumplanung in der Nordwestschweiz. Mit diesem werden die Auswirkungen von Verkehrsmassnahmen oder Siedlungsentwicklungen auf das Verkehrsgeschehen (öffentlicher Verkehr und motorisierter Individualverkehr) und die Umwelt abgeschätzt. Ein weiteres Einsatzfeld ist der Vergleich von verschiedene Lösungsvarianten: So gelangt das GVM Basel bei vielen Projekten zum Einsatz - z.B. vom Herzstück der Region S-Bahn über den Vollanschluss Aesch bis hin zur Entwicklungsplanung Dreispitz - und trägt zu einer objektiven Beurteilung und guten Entscheidungsgrundlagen bei komplexen Projekten bei.

Das GVM Basel wurde Anfang der 1990er Jahre erstellt. In den letzten 10 bis 15 Jahren wurde es flächenmässig erweitert, methodisch optimiert und aktualisiert, um sich laufend den neuen Bedürfnissen anzupassen. Da der Kern des Modells ca. 20 Jahre alt ist, sind ihm gewisse Grenzen gesetzt. So besitzt beispielsweise die Berechnung des verkehrspolitisch wichtigen Modal Splits nicht die Genauigkeit, die mit moderneren Modellen zu erreichen ist. Deshalb wird das neue GVM Basel grundlegend überarbeitet und mit neuen Datengrundlagen hinterlegt, so dass im 2012 ein Werkzeug vorliegt, welches dem modernsten Stand der Technik entspricht und für die nächsten 20 Jahre Grundlagen für verlässliche Prognosen bereit stellt. Der Bund führt dieses Jahr in Zusammenarbeit mit einigen Kantonen (darunter Basel-Stadt und Basel-Landschaft) umfassende Haushaltsbefragungen zum Verkehrsverhalten durch. Somit wird eine ideale Datengrundlage vorhanden sein, um bis Ende 2012 ein neues Gesamtverkehrsmodell zu erarbeiten.

Träger des neuen GVM Basel 2012 sind die beiden Kantone BS und BL, die sich auch die Kosten teilen. Insgesamt kosten die Aktualisierung und Erweiterung des GVM 1,3 Mio Franken. In der Datenbeschaffung für das Verkehrsmodell werden die beiden Kantone von Aargau und Solothurn sowie den ausländischen Nachbarn unterstützt. Die Regierungen BS und BL haben grünes Licht erteilt, die Erarbeitung des Gesamtverkehrsmodell 2012 für die Region Basel weiterzuführen.

Weitere Auskünfte

Simon Kettner, Tel +41 (0)61 267 81 19 Amt für Mobilität Basel-Stadt Alain Aschwanden, Tel. +41 (0)61 552 54 53 Tiefbauamt BL

Bau- und Verkehrsdepartement

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