Gestützt auf einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz befinden sich die Schweizer Zollanlage bei der Grenzzollanlage Basel Weil Autobahn wie auch noch mehrere hundert Meter der Autobahn A2 Richtung Schweiz auf deutschem Territorium. Dies gilt auch für die Schweizer Raststätte direkt nach dem Zoll, in Fahrtrichtung Schweiz. Diese wird von der Autobahnraststätte Basel Nord AG betrieben und ist im Winter 2009/2010 umgebaut worden.

Rechtzeitig vor der Hauptreisezeit steht die neu gestaltete Anlage nun wieder zur Verfügung. Die neu gestaltete Kompaktanlage verfügt über eine zusätzliche Ausfahrt, die zum Rastplatz und die neuen Gebäulichkeiten mit Gastronomieteil (Marché) und Tankstellenshop (Shell) führt. Das bisherige Touristikzentrum auf der anderen Seite der Anlage, unmittelbar nach dem Zollgebäude, wurde abgerissen. Dadurch konnte Platz geschaffen werden für die Er¬richtung von 21 Lastwagenparkplätzen als Nachstauraum direkt im Anschluss an die Zoll¬abfertigung und eine zusätzliche WC-Anlage für die Lastwagenfahrer. Die Chauffeure können auf diesen Parkplätzen ihre vorgeschriebene Ruhezeit und die Nacht verbringen und die frühmorgendliche Aufhebung des Nachtfahr¬verbots in der Schweiz abwarten.

In Fahrtrichtung Schweiz-Deutschland, also in der Gegenfahrtrichtung, gibt es kurz nach dem deutschen Zoll bei der Aral-Tankstelle eine vergleichbare Anhalte- und Ruhemöglichkeit für Lastwagenchauffeure. Als Folge der Umgestaltung der Raststätte nach dem Zoll in Fahrtrichtung Schweiz mit zusätzlicher Ausfahrt und einem neuen Park¬platzregime konnte eine direkte beziehungs¬weise bessere Zufahrt zur Raststätte und zur Tankstelle mit Shopbereich geschaffen wer¬den. Neu gibt es neben den erwähnten 21 Lastwagenparkplätzen auch 13 Parkplätze für Cam¬perfahrzeuge, fünf Busparkplätze sowie 82 Parkplätze für Personenwagen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg plante und setzte das Tiefbauamt des Bau- und Verkehrsdepartementes Basel-Stadt das neue Parkplatzregime der Raststätte Basel Nord um. Dies im Auftrag des zuständigen schweizerischen Bundes¬amts für Strassen (ASTRA). Die Kosten für die Umgestaltungsarbeiten von rund CHF 1,3 MIo. werden zwi¬schen dem ASTRA und der Betreiberin der Autobahnraststätte Basel Nord aufgeteilt.