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Historischer Landesgrenzstein weicht Tunnelbau für Zollfreistrasse

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Der aus dem Jahre 1726 stammende Landesgrenzstein Nr. 33 der entsprechend dem Grenzverlauf einmal das Markgräfler Wappen und zweimal den Baselstab zeigt musste dieser Tage wegen den nun beginnenden Tunnelbauarbeiten für die Zollfreistrasse entfernt werden. Er soll nach Abschluss der Bauarbeiten wieder an seinen ursprünglichen Platz zwischen Zollamt Riehen-Weilstrasse/Weil und Wiese gesetzt werden.

Die zuständigen Vermessungsbehörden des Landratsamtes Lörrach und des Kantons Basel-Stadt (Grundbuch- und Vermessungsamt) haben letzte Woche in einer gemeinsam durchgeführten Aktion den historischen Stein Nr. 33 wegen des Baus der Zollfreistrasse in diesem Bereich entfernt und in Obhut gebracht. Bei diesem Grenzstein aus dem Jahre 1726 handelt es sich um ein Kulturgut, welchem besondere Sorgfalt zukommen muss.

Der alte Grenzstein soll nach dem Abschluss der Bauarbeiten wieder exakt an seinen ange¬stammten Standort zwischen Zollamt Riehen-Weilstrasse/Weil und Wiese gesetzt werden. Er ist rund 250 Kilogramm schwer und wie die meisten der historischen Grenzsteine aus rotem Sandstein. Wie weit er instand zu setzen ist, ist noch Gegenstand von Abklärungen - in Zusammenarbeit auch mit dem Denkmalschutz.

Die rechtsrheinische Landesgrenze auf Boden des Kantons Basel-Stadt umfasst immerhin 225 Grenzsteine. Der überwiegende Teil die¬ser Grenzsteine gilt als historisch wertvoll.

Weitere Auskünfte

Walter Oswald, Telefon +41 (0)61 267 92 77 Kantonsgeometer, Leiter Grundbuch- und Vermessungsamt GVA

Bau- und Verkehrsdepartement

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