Am Verkehrsknotenpunkt Centralbahnplatz hat der Verkehr stetig zugenommen. Die vorhandenen Platzverhältnisse für die verschiedenen Benutzergruppen (ÖV/ Taxi/ Anlieferung etc.) müssen optimiert und neu geordnet werden. Der Taxibetrieb wird deshalb neu auf der Ostseite des Bahnhofes SBB abgewickelt. Dazu wird zwischen Centralbahnplatz und Heumattstrasse ein Warteraum für Taxis eingerichtet. Den Taxihaltern bleibt es weiterhin erlaubt, ihre Fahrgäste in der Westschlaufe aussteigen zu lassen. Die Aufnahme der Fahrgäste und die entsprechenden Taxistandplätze befinden sich jedoch neu in der Ost- schlaufe.

Für die Buslinie 50 (Richtung Euroairport) wird eine neue Haltestelle am Standort der heutigen Taxifelder eingerichtet. Diese befindet sich vor dem Haupteingang des Bahnhofes SBB. Die Haltestelle der Buslinie 48 in Richtung Basel Bachgraben bleibt am heutigen Standort zwischen Eingang Bahnhof SNCF und Gebäude Elsässertor.

Die Verkehrsanordnung tritt stufenweise ab Anfang Juli 2010 in Kraft. Mit der Entflechtung des Verkehrs werden sich ÖV- und Taxibetrieb gegenseitig weniger behindern. Auch die teilweise unnötigen Wartezeiten werden sich für alle Betroffenen deutlich verkürzen.

In Zusammenhang mit dieser Verkehrsregimeänderung werden diverse Baumassnahmen ausgeführt. So werden ab Montag, 7. Juni 2010, die Randsteine entlang des Tramtrassées bei der Ostschlaufe bearbeitet: Der Unterscheid zwischen dem Tramtrassée und der Fahrbahn wird ausnivelliert. Dies ermöglicht das Vorbeifahren an den wartenden Taxis und ist für die Fussgänger komfortabler. Ab 21. Juni 2010 werden an der Stelle der Taxifelder auf der Ostseite des Bahnhofes SBB zwei Betonplatten eingebaut, um die neue Bushaltestelle zu realisieren. Anfang Juli 2010 werden die Taxifelder definitiv in Betrieb genommen. Auf der Westseite werden anschliessend noch Belagsinstandstellungsarbeiten durchgeführt. Diese Bauarbeiten dauern bis ca. Ende Juli 2010.

Die geplante Verkehrsregimeänderung wurde letztes Jahr öffentlich aufgelegt. Die Einsprachen konnten so behandelt werden, dass Anliegen der Einsprechenden im Projekt berücksichtigt werden konnten (z.B. Aussteigen der Fahrgäste in der Westschlaufe).