Der von Christ & Gantenbein Architekten geplante Umbau gibt dem ehemaligen Leichenhaus („Totehüsli“) aus dem Jahre 1850 von Melchior Berri und der später daraus entstandenen Kapelle ein neues Gesicht. Das grosse Rundfenster verbindet den Park mit dem Gastraum und verleiht der Kapelle öffentlichen Charakter. In Kontrast zum Grün der Umgebung steht der weisse Innenraum. Die einheitliche Farbgebung verbindet die historischen Stuckaturen mit den neuen Einbauten und schafft eine helle und grosszügige Atmosphäre im Innenraum.

In enger Zusammenarbeit mit dem künftigen Betreiber des Cafés, Markus Engeler, wurden die baulichen Eingriffe so konzipiert, dass ein vielfältiger Betrieb möglich ist. Eine kleine Küche mit Lager erlaubt die Zubereitung von Frischprodukten und eigenem Brot. Über den Mittag wird täglich ein Menü auf Kartoffelbasis angeboten. Der Café- und Barbetrieb ist täglich bis 1 Uhr morgens bzw. am Wochenende bis 2 Uhr geöffnet. Ein Sonntagsbrunch und Musikveranstaltungen in der Kapelle und im Pavillon runden das Betriebskonzept ab. Angesprochen wird ein gemischtes Publikum aus Parkbesuchern (Passanten, Anlieger, Pendler, Touristen) und Abendgästen, die den Ort gezielt aufsuchen.

Die beteiligten Verwaltungsstellen des Kantons Basel-Stadt freuen sich über die erfolgreiche Umsetzung des Bauvorhabens und sind überzeugt, dass mit dem Parkcafé eine zusätzliche Aufwertung der Elisabethenanlage erreicht wird.