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Gemeinsame Medienmitteilung der SBB sowie der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Fachtagung zum Herzstück Regio-S-Bahn: Organisationsfragen im Vordergrund -- Unter dem Titel „Herzstück konkret – gemeinsam die nächsten Schritte planen“ fand am vergangenen Montag eine Fachtagung statt. Auf Einladung der beiden zuständigen Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben rund 100 Fachleute über Fragen der künftigen Organisation, der Finanzierung und der Trägerschaft im Rahmen des Projekts „S-Bahn Herzstück“ diskutiert.

Am 10. Januar 2011 haben sich rund 100 Fachleute des Bundes, der Kantone, der S-Bahn-Gemeinden, der ausländischen Nachbarschaft sowie der Transportunternehmungen getroffen, um sich einerseits über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren (Stichwort „Variantenentscheid“, siehe Medienmitteilung vom 21. Oktober 2010). Andererseits diskutierten die Fachleute auf Einladung der Regierungsräte Jörg Krähenbühl und Hans-Peter Wessels über die künftige Organisation, Finanzierung und Trägerschaft des geplanten S-Bahn-Tunnels zwischen Bahnhof SBB und Bad. Bahnhof sowie des Ausbaus der Zulaufstrecken. Anders als in Zürich oder Genf, wo grosse S-Bahn-Bauten allein vom Standortkanton (und vom Bund) finanziert werden, sind im Raum Basel wegen der Aufsplitterung der politischen Territorien spezielle Organisationsformen nötig. So wurde an der Fachtagung die Idee lanciert, nach Abschluss der jetzt laufenden Vorbereitungen (voraussichtlich 2012) eine eigens für das Projekt zuständige Entwicklungsgesellschaft aufzubauen.

Ziel einer solchen Organisation sollte sein, den verschiedenen politischen Gremien die Mitgestaltung an diesem für die weitere Entwicklung des Basler Verkehrssystems so wichtigen Projektes zu sichern. Punkto Finanzierung zeigte sich klar, dass diese für die Phase des Vorprojekts (voraussichtlich ab 2013) weitgehend durch die beiden Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt zu leisten sei. Bei der Finanzierung des späteren Bauprojekts müssten dann der Bund und weitere Interessierte ihre Beiträge leisten. Das Projekt sollte die Anforderungen des Agglomerationsprogramms des Bundes erfüllen, um eine reelle Realisierungschance zu haben. Die Fachleute haben auch die Anforderungen und Ausgestaltung der künftigen unterirdischen Innenstadt-Haltestellen diskutiert. Hier sei zu berücksichtigen, dass die Zugänge so angelegt werden, dass sie sich gut im Stadtgefüge einpassen und sich kurze Wege nicht nur für Fussgänger/-innen, sondern auch für Umsteiger/-innen von Tram und Bus ergeben. Zudem soll die Koordination des Ausbaus der Zulaufstrecken in Deutschland, Frankreich und der Schweiz intensiviert werden, um den zukünftigen Kunden ein mengenmässig interessantes Angebot zu unterbreiten.

In seinem Resümee hat sich Regierungsrat Wessels sehr beeindruckt gezeigt, ob der Fülle der konstruktiven Vorschläge und Diskussionen. Diese werden von der Projektleitung, in der das Amt für Mobilität des Kantons Basel-Stadt, die Abteilung Öffentlicher Verkehr des Kantons Basel-Landschaft wie auch die SBB vertreten sind, nun eingehend geprüft. Auch wenn der gesamte Prozess wegen der räumlich/politischen Aufsplitterung der Region Basel mehr Zeit braucht als in andern Regionen der Schweiz, hofft die Projektleitung des Herzstücks, bereits im nächsten Jahr den Regierungen und Parlamenten eine Finanzierungsvorlage für das Vorprojekt unterbreiten zu können.

Weitere Auskünfte

Peter Scheidegger, Projektkoordinator „Herzstück Regio S-Bahn“, Tel. 079 414 29 70

Bau- und Verkehrsdepartement

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