Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Klingentalkirche - Gebäudehüllenrestaurierung

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die Klingentalkirche auf dem Kasernenareal im Kleinbasel wurde im 13. Jahrhundert als Teil einer Klosteranlage errichtet. Für das über 700 Jahre alte Gebäude, welches inzwischen als Künstleratelierhaus genutzt wird, wurde seit 2008 die Sicherung der Sandsteinfassade, Instandstellung der äusseren Gebäudesubstanz und Erneuerung der Fenster sowie die komplette Restaurierung des gewaltigen Kirchendachs durchgeführt. Der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten kann am 9. Mai mit Regierungsrat Hans-Peter Wessels gefeiert werden.

Ausgangslage für die Sanierung des hochgotischen Gebäudes aus dem 13. Jahrhundert waren umfangreiche alterungsbedingte Schäden, die im ordentlichen Unterhalt nicht mehr erledigt werden konnten. Insbesondere der rapide angestiegene Verfall von Sandsteinelementen, Schäden am Verputz und an der Dachkonstruktion und Dachdeckung erforderten eine Gesamtsanierung. Hierfür wurde 2007 vom Grossen Rat ein Kredit von CHF 5 Mio. gesprochen.

Im Laufe der Projektierung mit Villa Nova Architekten Christian Lang wurde ein Sanierungskonzept mit dem Ziel einer nachhaltigen Sicherung und Instandstellung der Gebäudesubstanz erarbeitet. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden auch Korrekturen, der für den früheren Kasernenbetrieb vorgenommenen Veränderungen des äusseren Erscheinungsbildes durchgeführt. Heute nach der Sanierung entspricht die Traufhöhe der hinteren Leutkirche wieder dem Stand vor 1860.

Schon zu Beginn der Planung wurde daraufhin gearbeitet, mit dem Kredit auch die unschönen und wärmetechnisch untauglichen alten und nicht erhaltungswürdigen Fenster zu ersetzen und die Chorgewölbe über der vorderen Chorkirche wärmetechnisch zu isolieren. Mit allen durchgeführten Massnahmen konnten für eine gotische Kirche, die heute als Ateliergebäude dient, sehr hohe Energieeinsparungen ermöglicht werden.

Im Planungs- und Bauzeitraum, 2007 – 2011, erforderte die Realisierung des Projektes eine die übliche Nutzung des Kasernenhofes für Veranstaltungen wie „Tatoo“, „Herbstmesse“ respektierende Vorgehensweise. Die Zusammenarbeit mit der Amtsstelle Messen und Märkte und dem Tatoo und anderen Beteiligten war ausgezeichnet. Als ‚krönender’ Abschluss konnte auch die lange verschwundene Dachspitze auf dem Chorwalm neu erstellt werden. Durch einen Kunstkreditwettbewerb wurde der Künstler Jürg Stäuble mit der Gestaltung seines Entwurfs einer Wetterfahne beauftragt, die auf behutsame Weise das Bild des ehrwürdigen alten Klosters mit der heutigen Nutzung als Atelier- und Ausstellungshaus verbindet.

Weitere Auskünfte

Friedrich Weissheimer, Tel 061 267 94 11 Städtebau & Architektur, Hochbau, Leiter Zentrale Dienste

Bau- und Verkehrsdepartement

Karte von Basel-Stadt
Zur Karte von MapBS. Externer Link, wird in einem neuen Tab oder Fenster geöffnet
Münsterplatz 11
4051 Basel

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8.00 - 12.15 Uhr / 13.15 - 17.00 Uhr