Auf Grundlage des im Juli 2008 vom Grossen Rat beschlossenen Bebauungsplanes zur „Hochhauszone Novartis Campus Plus, Teil 1“ soll nun der damals schon vorgesehene zweite Teil festgesetzt werden, so dass für die gesamte Hochhauszone des Novartis Campus eine gemeinsame gesetzliche Grundlage besteht. Der dafür vorliegende Bebauungsplan basiert auf den Grundsätzen der Campus Masterplanung von Vittorio Lampugnani und folgt dessen städtebaulichem Raster. Er ermöglicht eine Bebauungsstruktur, die aus Gebäuden mit einer Regel-Höhe von 23.5 m und 40 m sowie mit Hochhäusern von 70, 100 und 120 Metern Höhe zusammengesetzt ist.

Der entsprechende Bebauungsplan wird ab 9. Mai öffentlich aufgelegt. Parallel dazu wird ein weiterer Bebauungsplan aufgelegt, der die Bebauungsstruktur entlang der Rheinfront des Novartis Campus festlegt. Zum einen werden dort drei Hochhäuser mit einer Höhe von 65 Metern ermöglicht sowie die restlichen gemäss Masterplanung vorgesehenen Gebäude mit 23.5 Meter.

Der „Rheinfront-Bebauungsplan“ regelt des weiteren die Schnittstellen zum neuen öffentlichen Rheinuferweg zur französischen Grenze. Unter anderem wird in diesem Zusammenhang im Untergeschoss des von Herzog & de Meuron entworfenen südöstlichen Eckgebäude („Virchow 4“) ein öffentlich zugängliches Restaurant mit einem grosszügigen Aussenbereich geschaffen.