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Arealentwicklung klybeckplus: Syntheseplanung abgeschlossen

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Heute werden die Planungspartner für die Entwicklung des Klybeckareals, BASF, Novartis und Kanton, der interessierten Bevölkerung die mittlerweile abgeschlossene Syntheseplanung vorstellen. In der vierten und in dieser Planungsphase abschliessenden Beteiligungsveranstaltung werden die Erkenntnisse aus dem bisherigen Verlauf der Syntheseplanung vorgestellt. Die Synthese basiert auf den Resultaten aus der städtebaulichen Testplanung und den bisherigen Beteiligungsveranstaltungen.

Die Planungspartner BASF, Novartis und Kanton haben auf der Grundlage der Testplanung über das 300‘000 m2 umfassende Klybeckareal eine Planungssynthese erstellt. Diese wird heute an der vierten Beteiligungsveranstaltung zur Arealentwicklung den voraussichtlich rund 150 interessierten Personen präsentiert.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem bisherigen Planungsverfahren lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der Klybeckplatz soll zum dynamischen Zentrum und Knotenpunkt des Quartiers werden; dazu sollen attraktive Ost-West Verbindungen zwischen Wiese und Rhein geschaffen werden. Die Rheinuferpromenade soll aufgewertet werden. Die heutigen Industrieareale der BASF und Novartis sollen künftig geöffnet werden. Zur Grün- und Freiraumversorgung sollen Stadt- und Quartierplätze mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet, zudem quartiernahe Freiräume im ganzen Planungsperimeter verteilt werden. Es ist von einem Wohnanteil von min. 50% auszugehen, dabei soll der Anteil günstiger Wohnungsbau min. 15% betragen.

Diese und weitere Ergebnisse liefern Ideen und Lösungsansätze für die nun anstehenden Arbeiten für einen übergreifenden Stadtteilrichtplan. Dazu werden vertiefende Studien durchgeführt. Dies insbesondere zum Klybeckplatz als zentralem Knotenpunkt mit Verkehr- und Freiraumachse und mit Anschlüssen an Rhein und Wiese. Vertieft untersucht werden auch die Nutzungsverteilung sowie die Anforderungen an Wirtschaftsflächen und der Schulbedarf.

Auch der Freiraumbedarf und das übergreifende Freiraumkonzept müssen in weiteren Arbeitsschritten vertieft werden. Die Schutzfähigkeit der auch im Interesse der Identitätsbildung erhaltenswerten Gebäude muss ebenfalls abgeklärt werden. Es besteht die Idee, in dazu geeigneten Gebäuden Initialnutzungen zu ermöglichen. Darüber werden die Planungspartner in 2018 informieren.

Grundsätzlich soll das bisher offene und proaktive Beteiligungsverfahren weitergeführt werden. Wie das genau ausgestaltet wird, ist noch offen und hängt ab vom Verlauf der weiteren Planungsarbeiten.

Hintergrund: klybeckplus – ein Stadtquartier entsteht

Das Klybeckareal wird von BASF und Novartis heute kaum mehr für die industrielle Produktion benötigt. Die Grundeigentümerinnen haben sich 2016 mit dem Kanton Basel-Stadt zusammengeschlossen, um die Zukunft dieser Fläche von rund 300‘000 Quadratmetern gemeinsam zu planen. Der breite Gürtel zwischen Rhein und Wiese wird sich allmählich öffnen und zu einem vielfältigen, durchmischten und vernetzten Stadtquartier wandeln, das Raum für Wohnen, Arbeit, Freizeit und Kultur bietet. In den langen Planungsprozess ist die Öffentlichkeit mittels Beteiligung von Anfang an als Gesprächspartnerin und Impulsgeberin einbezogen. Ziel der Arealentwicklung ist eine „Stadt für alle“: Es sollen Chancen für unterschiedliche Wirtschafts- und Wohnformen sowie für alle Nutzungsanliegen geschaffen werden. Der nächste Schritt nach der Fertigstellung der Synthese bis im November dieses Jahres wird die Erarbeitung eines Stadtteilrichtplanes sein.

Hinweise

Medienmitteilung vom 24. Mai 2016:

www.medien.bs.ch/news/2016-05-24-mm-66106.html

Medienmitteilung vom 17. Juni 2017:

www.medien.bs.ch/nm/2017-06-17-bd-001.html

Medienmitteilung vom 19. September 2017:

www.medien.bs.ch/nm/2017-arealentwicklung-klybeckplus-zwischenergebnisse-syntheseplanung-werden-der-interessierten-bevoelkerung-vorgestellt-bd.html

Dokumente und Bilder zum Planungsprozess sind einsehbar auf: www.klybeckplus.ch

Weitere Auskünfte

Für die Planungspartner: Marc Keller Tel. +41 61 267 42 51 / +41 79 833 00 21 Leiter Kommunikation, Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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