Sharing-Fahrzeuge sind beliebt: Man kann spontan entscheiden, wie man von A nach B gelangen möchte. Das Teilen von Fahrzeugen ist aber auch mit Blick auf den Umweltschutz und die städtische Mobilität zentral. Denn wer Sharing-Angebote nutzt, braucht nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug, sondern teilt sich eines nach Bedarf. Das spart Platz im öffentlichen Raum und schont Ressourcen. Gemäss dem Forschungsinstitut "Interface Politikstudien" ersetzt ein stationsbasiertes Carsharing-Auto 11 private Fahrzeuge.

Kostenloses Mobility-Testabo
Unter dem Motto «Basel teilt» möchten der Kanton und verschiedene Sharing-Anbieter das Teilen von Fahrzeugen noch bekannter machen. Im Rahmen der Aktion können Baslerinnen und Basler von einem kostenlosen Mobility-Testabo profitieren. Je nach Bedürfnis können die Nutzerinnen und Nutzer einen praktischen Kleinwagen für den Stadtverkehr, einen geräumigen Kombi für den Einkauf oder einen Transporter für den Umzug nutzen.

Ein reguläres Testabo kostet 43 Franken. Das Bau- und Verkehrsdepartement und Mobility möchten den Zugang zum Carsharing erleichtern. Sie übernehmen die Grundgebühr für das viermonatige Testabo. Von der Aktion können alle Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt profitieren, sie dauert bis Mai 2023. Für die Kundinnen und Kunden fallen damit nur die effektiven Nutzungsgebühren an, also die Stunden- und Kilometerpauschalen für das gewählte Auto. In der Region Basel können mehr als 110 Autos an den Stationen ausgeliehen werden. Schweizweit sind es sogar mehr als 3'000 Mobility-Fahrzeuge.

Sharingday am 4. Juni
Am kommenden Samstag, 4. Juni, findet an der Mittleren Brücke der «Sharingday» statt. Hier kann die Bevölkerung die Fahrzeuge von Mobility und von weiteren Sharingunternehmen aus der Region Basel kennenlernen, darunter Pick-e-Bike und Velospot. Die Besucherinnen und Besucher können sich mit den Unternehmen austauschen und die Leihfahr-zeuge ausprobieren.