Das Gebiet der historischen Spalenvorstadt zwischen der ehemaligen Inneren und Äusseren Stadtmauer und zwischen Petersplatz und Leonhardsstrasse ist ein dichtes Stück Stadt. Nach wie vor geprägt von der historischen Bebauung ist der beschauliche Strassenzug mit diesem Namen, abgeschlossen vom Spalentor, einem der schönsten noch bestehenden Stadttore der Schweiz. Es ist europaweit wohl (nach wie vor) das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Basel. Die meisten Bauten entlang der «Spalen» reichen in ihrem Kern aufs Mittelalter zurück, mitunter verfügt das eine oder andere Haus noch über uralte Ausstattungselemente aus der Bauzeit. Rund um die «Spalen» haben die Jahrhunderte, aber auch die jüngere Vergangenheit bedeutende bauliche und kulturgeschichtliche Spuren hinterlassen; Geschichte und Gegenwart treffen sich hier als typische städtische Mischung verschiedener Baunutzungen und Architekturstile, Stadtstrukturen und Identitäten.

Für thematische Vielfalt ist also gesorgt, um bei zahlreichen Führungen und Rundgängen Baukultur und Kulturgeschichte vor Ort zu erkunden: vom altehrwürdigen Spalentor über alte Handwerkerhäuser und die ehemalige Gewerbeschule bis zum Campus der Musik-Akademie und dem Kollegienhaus der Universität.

Ein Serenadenkonzert mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Delyana Lazarova im Grossen Saal der Musik-Akademie rundet das Programm ab; vor und nach dem Konzert lädt der Innenhof der Musik-Akademie zu baukulturellem Austausch bei Speis und Trank. Unterwegs sind zudem Oldtimer-Trams, die – auf einer nicht ganz alltäglichen Strecke – für ein authentisches Fahrvergnügen sorgen.