Der Voltaplatz ist heute stark vom Hitzeinseleffekt betroffen. Zahlreiche, asphaltieren Flächen absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Das Bau- und Verkehrsdepartement wird deshalb ab dem 13. Januar 2025 den Platz entsprechend dem Stadtklimakonzept stärker entsiegeln und begrünen. Elf zusätzliche Bäume bringen künftig mehr Kühlung und Schatten. Zwölf neue Pflanzrabatten sorgen für mehr Grün und fördern die Biodiversität. Acht neue Bänke und Sitzgelegenheiten werden künftig zum Verweilen einladen. Die neu gepflanzten Bäume werden bewusst sehr jung sein. So haben sie die Möglichkeit, sich optimal an die Bedingungen am Voltaplatz anzupassen und als erstes genügend Boden zu durchwurzeln, um eine stattliche Krone wachsen zu lassen. Zum Einsatz kommen unterschiedlichen Baum- und Pflanzenarten.

Von den bestehenden Japanischen Schnurbäumen werden acht schwache und kaum zukunftsfähige Exemplare ersetzt. Umpflanzungen wären wegen zu langen Standzeiten und starken Vitalitätsschäden kaum erfolgreich. Die Baumkronen haben sich aufgrund eines zu kleinen Wurzelraums nicht wie gewünscht entwickelt. Die bestehenden kleinen Baumstandorte werden deshalb durch grosszügige Rabatten vergrössert und so positioniert, dass mehr Raum für das Wurzelwachstum zur Verfügung steht und sich die Bäume besser entwickeln können.

Das Projekt wird vollständig aus dem Mehrwertabgabefonds finanziert. Dessen Zweck ist unter anderem die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaadaptionsmassnahmen zur Vermeidung und Minderung von Hitzeinseleffekten. Die Bauarbeiten dauern von Mitte Januar bis Ende Frühling 2025 und werden auf beiden Hälften des Voltaplatzes parallel durchgeführt. Auf den Strassenverkehr haben die Arbeiten keine Auswirkungen.