Nächste Digitalisierungsschritte im Baubewilligungsverfahren: Digitale Prüfung und Online-Terminbuchung
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Das Bau- und Verkehrsdepartement treibt die Digitalisierung weiter voran: Ab sofort werden die Baubewilligungsverfahren effizienter. Eine moderne Bewilligungssoftware ersetzt das über zwanzigjährige Vorgängersystem. Unterlagen können digital geprüft werden, und Gesuchstellende müssen nur noch zwei statt vier Exemplare einreichen. Bauherrinnen, Architekten und weitere können zudem neu Beratungstermine beim Bau- und Gastgewerbeinspektorat online buchen. Ein weiterer Schritt folgt in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit einer vollständigen digitalen Eingabe der Dossiers und einer digitalen Planauflage.
Seit einem Jahr ist es möglich, Baubegehren im Kanton Basel-Stadt über ein Online-Tool digital zu erfassen. Dieser Erfassungsassistent wird sehr geschätzt, da es den Gesuchstellenden hilft vollständige und korrekte Gesuche einzugeben. Das beschleunigt wiederum das Bewilligungsverfahren. Die Digitalisierung der Dienstleistungen rund um das Baubewilligungsverfahren geht nun in eine nächste Runde: Ab dem 3. März 2025 können persönliche und telefonische Beratungstermine beim Bau- und Gastgewerbeinspektorat online gebucht werden. Diese lösen die unangemeldeten persönlichen Sprechstunden ab. Bei der Buchung kann auf bereits erfolgte Besprechungen hingewiesen werden, so dass nach Möglichkeit die gewünschte Besprechung wieder mit derselben Person stattfinden wird. Weiterhin kann man das Bau- und Gastgewerbeinspektorat aber auch ohne Terminbuchung während den Bürozeiten telefonisch erreichen.
Ende Februar wurde die über zwanzigjährige Bewilligungs-Software durch eine zeitgemässe Software abgelöst. Die eingereichten Baubegehren werden neu digitalisiert. Bisher zirkulierten die vier Dossiers pro Gesuch für die Prüfung physisch zwischen den 50 Fachinstanzen, was viel Zeit in Anspruch nahm. Neu gelangen die Unterlagen digital zu den Fachinstanzen, was die parallele Prüfung möglich macht. Die Gesuchstellenden müssen zudem vorerst nur noch zwei statt vier Gesuchs-Exemplare einreichen, was angesichts des Umfangs der Dossiers von zumeist hunderten Seiten eine wesentliche Verbesserung ist. Die beiden eingereichten Exemplare werden für die Publikation, den Entscheid und die Archivierung benötigt. Die neue Software kommt auch für die Bau- und Nutzungsgesuche auf Allmend zur Anwendung, welche jedoch bereits bis anhin digital eingereicht werden konnten.
Die digitale Eingabe der Baubewilligungsverfahren mit vollständigem Verzicht auf Papierdossiers und die digitale Planauflage ist auf die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant. Noch zu regeln ist der Umgang mit den gesetzlich erforderlichen Unterschriften.
Hinweise
- Link zum Erfassungsassistent: Online-Baubegehren (OBG)
- Link zur Online-Terminbuchung
Weitere Auskünfte
Bau- und Verkehrsdepartement
Öffnungszeiten
Mo - Fr 8.00 - 12.15 Uhr / 13.15 - 17.00 Uhr