Die Schulen von Basel Saint-Louis und Huningue beschliessen gemeinsame Schüleraustauschprogramme
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Medienmitteilung des Ressorts Schulen -- Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsinstitutionen von Basel-Stadt und dem "Département du Haut-Rhin" haben gestern an einer Arbeitssitzung in Basel beschlossen die Zweisprachigkeit an den Schulen ihrer Region unter anderem durch Schüleraustauschprogramme und den Austausch von Lehrkräften zu fördern. Später soll auch das Land Baden-Württemberg in die Zusammenarbeit einbezogen werden.
Das Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Schweiz birgt hinsichtlich Förderung der Zweisprachigkeit ein grosses Potenzial. Die Nachbarn wollen dieses in Zukunft besser nutzen. Pierre Felder, stellvertretender Leiter Ressort Schulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, und Philipp Hémez, "Inspecteur d’Académie" des Departements "Haut-Rhin", haben gestern einen entsprechenden Vorgehensplan beschlossen.
Im Rahmen der baslerisch-französischen Zusammenarbeit sind Schüleraustauschprogramme, der Austausch von Lehrkräften für den zweisprachigen Unterricht und eine trinationale Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung vorgesehen. Eine solche soll bereits im nächsten Jahr erstmals stattfinden. Eine neu gegründete Arbeitsgruppe "Schulische Zusammenarbeit Haut-Rhin/Basel" (später auch Weil/Lörrach) wird ein detailliertes Programm erarbeiten und dieses bis 2006 umsetzen.
Schon 2003 werden drei Collèges (französisches Pendant zu den Orientierungsschulen) mit baselstädtischen Schulen Schulpartnerschaften gründen. Längerfristig sollen die Schulen von Basel-Stadt, Saint-Louis und Weil am Rhein ein trinationales Schulnetzwerk bilden, in dem Lehrerinnen und Lehrer aus den drei Ländern zweisprachig unterrichten.
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