Die Eidgenössische Fachhochschulkommission hat die Qualität der sieben vom Bund vorläufig anerkannten Fachhochschulen geprüft. Eine dieser sieben Fachhochschulen ist die FH Nordwestschweiz, die aus den Teilschulen FH Aargau, FH beider Basel und FH Solothurn besteht.

Für die Qualität von Lehre und Forschung erhält die FH Nordwestschweiz gute Noten. Hingegen sei sie als Einheit und als Marke noch kaum verankert. Die Eidg. Fachhochschulkommission empfiehlt daher eine Verbesserung des Führungsmodells. Die Fachhochschule Nordwestschweiz soll als Einheit wahrnehmbar werden. Positiv vermerkt die Kommission, dass in kurzer Zeit die Kooperation innerhalb der FH Nordwestschweiz bereits stark intensiviert worden und ein umfassender Strategiebildungsprozess angelaufen ist.

Die Bildungsdirektorin des Kantons Solothurn, Ruth Gisi, und die Bildungsdirektoren der Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt, Rainer Huber, Peter Schmid und Dr. Christoph Eymann, sehen sich durch dieses Evaluationsresultat in ihrem Vorgehen bestätigt: Mit dem seit letztem Jahr laufenden umfassenden Strategiebildungsprozess sollen nämlich die FH Nordwestschweiz und die Hochschulregion Nordwestschweiz insgesamt entscheidend gestärkt werden. Die vier Regierungsmitglieder und die Spitzen der drei Teilschulen haben dazu Leitsätze beschlossen. Danach soll die FH Nordwestschweiz künftig als selbstbewusste Einheit auftreten und Wegbereiterin einer werdenden Region Nordwestschweiz sein. Sie soll in allen vier Kantonen verankert und markant präsent sein.

Im Rahmen ihrer Strategiebildung ist die FH Nordwestschweiz zudem dabei, mit der Universität Basel und dem Paul Scherrer Institut PSI in Zukunftsgebieten gemeinsame Kompetenzschwerpunkte aufzubauen. Ziel ist die Bildung eines umfassenden Hochschul-raums in der Nordwestschweiz, der neben den genannten universitären Hochschulen alle FH-Sparten - Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Kunst, Musik, Soziale Arbeit und Pädagogik - umfasst.