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Life Science Institution des Bundes in Basel

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Am 20. Dezember 2002 hat ein "Kick-off"-Meeting für das Projekt der Gründung eines Life-Science-Forschungsinstituts in Basel stattgefunden. Das Institut wird ein zentrales Thema der Zukunft bearbeiten das u.a. die Kompetenzen der involvierten Hochschulen im Nano-Bereich einbezieht. Zugegen waren Spitzenvertreter des Bundes und des Kantons Basel-Stadt des ETH-Bereichs und der Universität Basel. Das Forschungsinstitut soll in einem ersten Schritt auf Kooperationsebene Life-Science-Aktivitäten der ETH und der Universität Basel auf dem Standort Basel zusammenführen. Dieser Gründungsakt von nationaler Bedeutung wird nicht zuletzt auch durch ein besonderes Engagement des Bundes ermöglicht. Bewährt sich diese Zusammenarbeit soll sie im Hinblick auf die Botschaft "Bildung Forschung Technologie" (BFT) 2008 - 2011 in die Bildung einer ETH-Institution in Basel münden.

Im neuen Institut sollen Stärken des ETH-Bereichs wie der Universität Basel in der biomedizinischen Forschung zusammengefasst werden. Der Forschungsplatz Basel und zweitstärkste Wirtschaftsraum der Schweiz wird damit eine erhebliche Stärkung und einen Innovationsimpuls erfahren. Der ETH-Bereich wird in die vorhandenen Stärken des Basler Forschungsstandorts eingebunden: in die spezifische Verbindung zwischen universitärer Grundlagenforschung und klinischer Forschung, wie sie etwa im Departement Klinisch Biologische Wissenschaften der Universität Ausdruck findet, sowie in die engen Kontakte zur globalen Pharmaindustrie, welche in der Region ihre Konzernstandorte hat.

Gestützt auf erste Vorgespräche wurde heute in Basel das Projekt lanciert. Es ist wie folgt organisiert:

Das Steuergremium besteht aus Spitzenvertretern aller involvierten Instanzen aus Wissenschaft und Politik. Es haben Einsitz:

– Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, Erziehungsdirektor des Kantons Basel-Stadt (Vorsitz)
– Staatssekretär Dr. Charles Kleiber, Gruppe Wissenschaft und Forschung
– Dr. Stephan Bieri, Vizepräsident und Delegierter des ETH-Rats
– Dr.Rolf Soiron, Präsident des Universitätsrats der Universität Basel
– Prof. Dr.Francis Waldvogel, Präsident des ETH-Rats
– Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Gäbler,Rektor der Universität Basel
– Prof. Dr. Olaf Kübler, Präsident der ETH Zürich

Je nach Verlauf des Projekts wird auch das Präsidium der ETH Lausanne Einsitz nehmen.

Dem Steuergremium rapportieren zwei Arbeitsgruppen, welche für die Ausgestaltung der neuen Forschungsinstitution zuständig sind.

Die inhaltliche Ausrichtung wird von der "groupe académique" ausgearbeitet. Ihr gehören folgende Mitglieder an:

– Ständerat Prof. Dr. Gian-Reto Plattner, Vizerektor der Universität Basel (Vorsitz)
– Prof. Dr. Ulrich W. Suter, Vizepräsident ETH Zürich, zuständig für Forschung und Wirtschaftskontakte
– Prof. Dr. Hans-Joachim Güntherodt,Universität Basel, NCCR Nanosciences
– Dr. Gérard Escher, Gruppe Wissenschaft und Forschung

Die groupe académique wird im Life-Science-Bereich tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Umfeld des ETH-Bereichs und der Universität Basel inklusive der Medizinischen Fakultät einbeziehen, um die optimale inhaltliche Ausrichtung des zu gründenden Instituts zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe hat zudem den Auftrag, frühzeitig die Pharmazeutische Industrie und andere Partner in ihre Abklärungen einzubeziehen.

Für die organisatorische und finanzielle Ausrichtung des Instituts ist eine "groupe organisation" zuständig. Sie setzt sich zusammen aus:

– Joakim Rüegger, Leiter Ressort Hochschulen, Erziehungsdepartement Basel-Stadt
– Dr. Sebastian Brändli, Generalsekretär ETH-Rat.

Der Schlussbericht des Steuerausschusses soll rechtzeitig bis zur Jahresversammlung der Schweizerischen Universitätskonferenz im Juni 2003 vorliegen. Anschliessend sind in den zuständigen Gremien, der Schweizerischen Universitätskonferenz, dem ETH-Rat, dem Eidgenössischen Departement des Innern, den Kantonsregierungen beider Basel und dem Universitätsrat der Universität Basel die entsprechenden strategischen und finanziellen Entscheide zu treffen.

Weitere Auskünfte

Joakim Rüegger Tel. 061 / 267 84 04 Leiter Ressort Hochschulen Erziehungsdepartement Prof. Dr. Francis Waldvogel Tel. 079 / 402 35 32 Präsident des ETH-Rats

Erziehungsdepartement

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