Basel, 2. April 2003. 1'235'664 Eintritte registrierten die Museen im Kanton Basel-Stadt im letzten Jahr, 6,2 % weniger als im Jahr 2001, als sie nie zuvor erreichte 1'317'796 Besuche zählten. Spitzenreiter in der Publikumsgunst ist nach wie vor die Fondation Beyeler in Riehen mit 293'858 Besuchen (2001: 323’454, - 9,1%). Ihr folgt die Öffentliche Kunstsammlung mit dem Kunstmuseum und dem Museum für Gegenwartskunst Basel, die fast zehn Prozent mehr Eintritte verzeichnete (zusammen 208'163; 2001: 189'988, +9,6%). An dritter Stelle stehen das Naturhistorische Museum und das Museum der Kulturen (165'191, 2001: 211'256; - 21,8%). Dieses Haus war wegen der Tibetausstellung im Vorjahr ausserordentlich erfolgreich.

Das Museum Jean Tinguely zählte 151'815 Eintritte, 15,3 %mehr als im Vorjahr (131'649). Das Historische Museum Basel, das im Vorjahr wegen der Münsterschatz-Ausstellung 131’192mal besucht wurde, kam im Jahr 2002 auf 98'607 Besucherinnen und Besucher (-24,8%). Das Puppenhausmuseum steigerte sich von 54'595 auf 62'669 Eintritte (+14,8%), die Kunsthalle inkl. der Ausstellungen im Stadtkino-Foyer von 45'388 auf 51'842 (+14,2%). Im Antikenmuseum, das letztes Jahr keine grosse Sonderausstellung präsentieren konnte, sanken die Besuchszahlen von 63'568 auf 27'598 (-56,6%).

Weitere Museen mit Abweichungen von über 10% nach oben oder unten sind: das Architekturmuseum (-15,9%), das Jüdische Museum der Schweiz (-10,8%), das Museum Kleines Klingental (+29,0%), das Pharmazie-Historische Museum (+21,5%), das Schweizer Sportmuseum (-18,3%) und das Schweizerische Feuerwehrmuseum (+33,2%).

Die Basler Museen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung. 7'025 Schulklassen und ähnliche Gruppen benutzten letztes Jahre eines der Museen, gegenüber 6'467 im Jahr 2001 (+9,0 %). An der Spitze stehen hier die Öffentliche Kunstsammlung mit Kunstmuseum und Museum für Gegenwartskunst Basel mit 1'622 Klassen (2001: 1'421; + 14%), gefolgt vom Museum der Kulturen und dem Naturhistorischen Museum mit zusammen 1'279 (2001: 1'198, +6,8%). Den dritten Platz nimmt das Museum Jean Tinguely mit 770 Klassen ein (2001: 648; +18,8%), dicht gefolgt von der Fondation Beyeler mit 765 Klassen (2001: 589), die mit 29,9% den höchsten Zuwachs verzeichnet.

Für das Historische Museum interessierten sich 487 Schulklassen (2001: 512, -4,9%), für die Basler Papiermühle 393 (2001; 477, -17,6%). 338 Klassen besuchten die Skulpturhalle (2001: 287, +17,8%), 333 das Anatomische Museum (2001:382, - 12,8%) und 330 das Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig (2001: 414, - 20,3%).