Die Kleinklassen Basel-Stadt (KKL) feiern ihren 40. Geburtstag. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben sich die KKL zu ein Kompetenzzentrum für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen entwickelt. Die KKL führen Kleinklassen sowie eine Vielzahl integrativer Angebote. Die KKL gehören zur Volksschule und arbeiten eng mit der Regelschule zusammen. Dies ermöglicht eine bedürfnisorientierte und durchlässige Praxis: Schülerinnen und Schüler können bei Bedarf sowohl das Unterrichtsangebot der Regelschule als auch jenes der Kleinklassen besuchen.

Kerngeschäft der KKL sind die Kleinklassen. Zurzeit werden in 64 Kleinklassen über 800 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Die Kleinklassen sind auf allen Stufen der Volksschule präsent und in Standorte der Regelschulen integriert. Die Kleinklassen werden von Kindern und Jugendlichen besucht, die zusätzlich zu schulischen Schwierigkeiten besondere Bedürfnisse mitbringen, welchen die Regelschule nicht entsprechen kann.

Spezialangebote bilden ebenfalls Teil des Tätigkeitsbereichs der KKL. Dazu gehören die je zwei Tagesschulen auf den Stufen Primar- und Orientierungsschule sowie die lehrplanfreie Schule «Sunnegarte». Im Rahmen der Spezialangebote werden derzeit rund 100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Die ambulanten Angebote, ein dritter Bereich, sind das jüngste Kind der KKL. Sie unterstützen die Integrationsarbeit der Regelschulen. Dazu gehören die Förderzentren der Orientierungsschule (OS) und der Weiterbildungsschule (WBS), die Ambulante Heilpädagogik (AHP) auf sämtlichen Stufen der Regelschulen sowie die beiden Kriseninterventionsstellen (KIS), die von Schülerinnen und Schülern aus allen Regelschulen in Anspruch genommen werden können. Die Ambulante Heilpädagogik fördert und begleitet temporär rund 450 Schülerinnen und Schüler der Regelschule. Die KKL feiern ihr 40jähriges Bestehen unter anderen mit einer Vortragsreihe zu aktuellen Themen der Heilpädagogik (17. bis 24. November; Programm unter www.kleines-klingental.ch/HTML/aktuell/index.html ).