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Das Ressort Kultur überprüft die Strukturen in den Bereichen E-Musik und Neue Medien / Medienkunst

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Das Ressort Kultur des Erziehungsdepartements Basel-Stadt hat in zwei wichtigen Bereichen der Kulturförderung Studien in Auftrag gegeben. Ziel der Studien ist es dem Ressort Kultur verlässliche Daten und Grundlagen für die Ausgestaltung der neuen Subventionsverträge ab dem Jahre 2006 im Bereich E-Musik und Neue Medien / Medienkunst zu liefern.

Für den Bereich E-Musik, in den jährlich rund CHF 16 Mio. Subventionen aus Mitteln des Kantons fliessen, ist die renommierte internationale Agentur und Consulting Firma IMG Artists Ltd. London, U.K., beauftragt worden. Die vom Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt im Juni 2003 beschlossenen Kürzung um CHF 1.8 Mio. der Subvention an das Sinfonieorchester Basel macht eine Überprüfung der Rolle, der Aufgaben und der Strukturen des SOB, der Veranstalter, der Sparte Oper des Theater Basel und anderer wichtiger Ensembles und Institutionen im Kontext der gesamten staatlichen E-Musikförderung notwendig. Das Ziel ist, auf Grund dieser Analyse im ersten Halbjahr 2005 ein E-Musik Förderungskonzept zu entwickeln, dass den veränderten Finanzbedingungen, aber auch den zeitgemässen Publikumsbedürfnissen und einer dynamischen Entwicklung im Sinne von Synergien und Vermeidung von Doppelspurigkeiten Rechnung trägt. Dieses Konzept wird für das Erziehungsdepartement die Grundlage der Subventionsverträge ab 2006 bilden.

Der Bereich Neue Medien / Medienkunst ist auch für Basel einerseits ein wichtiger, zukunftsorientierter und gesellschaftlich relevanter Kulturbereich, leidet andererseits aber an einer noch zu geringen Akzeptanz und gewissen strukturellen Problemen. Immer wieder kritisiert wird das Festival VIPER, diskutiert wird auch das Verhältnis Festival und feste Institutionen. Im Juni 2004 hat das Ressort Kultur die wichtigsten Institutionen des Bereichs Neue Medien / Medienkunst (VIPER, Plug In, Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel, HGK Basel, HyperWerk der FHBB, Schule für Gestaltung, CMS) zu einem Hearing eingeladen. Ein konkretes Resultat dieses Hearings war die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich Neue Medien / Medienkunst. Nach erfolgtem Bewerbungsverfahren wurde jetzt der Auftrag an Prof. Giaco Schiesser, Leiter des Departements Medien & Kunst der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich HGKZ, erteilt. Diese Studie wird gemeinsam vom Ressort Kultur des ED und der CMS finanziert, sie wird Mitte Dezember 2004 vorliegen und ebenfalls als wesentliche Entscheidungsgrundlage für die weiteren Subventionen in diesem Bereich ab 2006 dienen.

Beide Studien werden in engem Kontakt und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Institutionen und wichtigen Meinungs- und Entscheidungsträgern durchgeführt. Sie sollen mithelfen, wichtige kulturpolitische Entscheidungen auf Grund fundierter Erhebungen und Daten, sowie unter Berücksichtigung gesellschaftlicher und kulturpolitischen Entwicklungen wie auch realistischen Finanzierungsperspektiven zu fällen.

Weitere Auskünfte

Michael Koechlin, Leiter Ressort Kultur Tel. 061 267 8406

Erziehungsdepartement

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