Start für die neue WBS mit zwei Zügen unter einem Dach
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Die Weiterbildungsschule (WBS) startet mit einer neuen Struktur ins Schuljahr 2004/2005: Die Erstklässlerinnen und Erstklässler der WBS werden entweder den A-Zug oder den E-Zug besuchen. Mithilfe der beiden Leistungszüge der WBS sollen die Bildungs- und Berufschancen der Schülerinnen und Schüler in Basel-Stadt wirksam verbessert werden. Im A-Zug stehen integrale Förderung und Betreuung im Vordergrund im E-Zug liegt der Schwerpunkt beim intensiven Fachunterricht. A- und E-Klassen werden im selben Schulhaus und von den gleichen Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.
Mit Beginn des neuen Schuljahrs nimmt die neue Weiterbildungsschule (WBS) ihren Betrieb auf: Die WBS führt unter einem Dach einen A-Zug (allgemeiner Zug) und einen E-Zug (erweiterter Zug). Ziel der beiden neuen Leistungszüge ist eine Verbesserung der Bildungs- und Berufschancen der Jugendlichen.
Der A-Zug stützt die Schülerinnen und Schüler: Sie haben weniger Bezugspersonen, lernen in kleineren Klassen und sind länger betreut. Der Klassenverband und die Führung durch die Lehrpersonen werden verstärkt. Der E-Zug setzt auf den Fachunterricht und mutet den Jugendlichen mehr Lehrpersonen und mehr Selbständigkeit zu. Die Lehrerinnen und Lehrer unterrichten in beiden Zügen, und in einem Teil des Unterrichts lernen Jugendliche aus beiden Zügen gemeinsam. Es gibt Türen für den Weg vom A-Zug in den E-Zug.
Die neue WBS ist im Austausch mit Schulleitung, Schulhausleitungen und Lehrpersonen, Departement sowie Abnehmer in Wirtschaft und weiterführenden Schulen entstanden. Neben der Qualität des Unterrichts sind das Vertrauen aller Beteiligten in die Schule sowie deren Verankerung in Gesellschaft und Wirtschaft von grosser Bedeutung. Die Strukturänderung an der WBS ist Teil der so genannten Doppellösung. In einem ersten Schritt wurde der Unterricht der WBS-Schülerinnen und -Schüler besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abgestimmt. Längerfristig sollen die Bildungswege an der Volksschule analysiert und neu gestaltet werden.
Die neue WBS wird von einem renommierten Institut der Universität Zürich evaluiert. Untersucht werden die schulischen Leistungen, das Image der Schule und der beiden Züge sowie die von der Orientierungsschule vorgenommene Zuteilung in die drei Angebote. Die Ergebnisse werden in die Überlegungen zur Neuorganisation der Bildungswege einfliessen.
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