Lebenswertes Leben?
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Podiumsveranstaltung vom 30. Mai 2005 im Unternehmen Mitte -- <Palaver Loop> heisst die Veranstaltungsreihe die das Erziehungsdepartement in Zusammenarbeit mit Organisationen der Behindertenhilfe im Jahr 2004 mit den Podien <Arbeit statt IV> und <Behinderte Kunst> erfolgreich lanciert hat. Am 30. Mai 2005 findet im Unternehmen Mitte das nächste Podium zum Thema <Lebenswertes Leben?> statt. Der Eintritt ist frei.
Betroffene, Angehörige und Vertreterinnen und Vertreter aus Medizin, Ethik und Politik gehen der Frage nach, ob ein Leben mit Schmerzen, ohne Bewusstsein oder mit anderen schweren Beeinträchtigungen ein lebenswertes Leben ist und ob es ein Recht auf Leben um jeden Preis gibt. Besonderes Gewicht hat auch die Frage, ob es im Kanton Basel-Stadt Lücken in der Rehabilitation und Betreuung von Menschen mit schwersten Behinderungen gibt und wenn ja, wie diese geschlossen werden können. Das Podiumsgespräch unter der Leitung der Radiojournalistin Cornelia Kazis will einen persönlichen Dialog zwischen behinderten und nichtbehinderten Fachleuten ermöglichen und damit einen Beitrag zur Diskussion der Frage leisten, wie im Kanton Basel-Stadt Entscheidungen im Spannungsfeld von menschlichen Grundrechten und den Kosten für Rehabilitation und Betreuung getroffen werden. Am Podiumsgespräch nehmen teil: Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, Vorsteher des Erziehungsdepartements, Albert Meyer, Tetraplegiker, Andrea Prétôt, Angehörige, Dr. Regula Spreyermann, leitende Ärztin REHAB, Prof. Dr. Stella Reiter-Theil, Vorsteherin Institut für angewandte Ethik und Medizinethik der Universität Basel, und Dr. Aiha Zemp, Psychotherapeutin und geburtsbehindert.
Der Abend wird durch die Musikerin Ingeborg Poffet und die Einweicher eröffnet.
findet zweimal jährlich statt und ermöglicht Diskussionen rund ums Thema Integration und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.
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