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"Bike to Work" – BL und BS setzen aufs Fahrrad

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Rund 2’100 [BS: 1'500 BL 600] Verwaltungsangestellte der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt nahmen an der Aktion "bike to work" teil. Nach deren schweizweitem Erfolg organisiert die IG Velo Schweiz das Projekt zur Bewegungsförderung im Arbeitsalltag auch im nächsten Jahr.

Vom 5. Juni bis 2. Juli veranstaltete die IG Velo Schweiz die Mitmachaktion "bike to work". Unabhängig voneinander entschlossen sich die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft zur Teilnahme. Die Mitarbeitenden der beiden Verwaltungen waren aufgerufen, sich in Viererteams anzumelden und an mindestens der Hälfte aller Arbeitstage den Arbeitsweg mit dem Velo zurück zu legen. Das sonnige Wetter und der Ansporn durch die Gruppe boten ideale Voraussetzungen auch für "Neubiker". Die erfreuliche Zahl von rund 2’100 [BS: 1'500, BL 600] Personen bzw. 560 Teams [BS: 400, BL: 160] wagte letztlich den bewegten Start in den Arbeitstag.

Erfolgreiche Premiere einer Modellaktion

"Toll, das war für mich der richtige Ansporn, mein Velo aus dem Keller zu holen", war nach der Aktion zu hören. Es ist eine von rund 750 Meinungen, die im Kanton Basel-Stadt gesammelt und ausgewertet wurden. Obschon die Teilnahme für 85% der Antwortenden kein echtes Wagnis war, da sie schon zuvor regelmässig das Velo für den Arbeitsweg nutzten, waren nur Einzelne der Auffassung, die Aktion erreiche nur die ohnehin schon "Bekehrten". Auch diejenigen, die vor "bike to work" regelmässig das Fahrrad für den Arbeitsweg benützten, waren begeistert: "Es tut gut, zu realisieren, was man täglich leistet und dafür erst noch mit dieser Aktion belohnt zu werden", sagte eine Teilnehmerin. Die Bandbreite der beteiligten Ämter und Dienststellen verlieh der Aktion eine besondere Prägung; Spitäler, Sozialäm-ter, Schulen, die Universität, Gerichte, die Polizeikorps und viele mehr stellten Teams auf, und deren Namen (z.B. "Flying Nurses", "Schlaglöcher", "Bike-Attacke", "Pa-ragraphenstrampler" usw.) wiesen auf originelle Art auf die "Heimathäfen" zurück. Wer die bewusst nicht zu hoch gelegte Hürde von 50% Veloeinsätzen nahm, durfte sich Hoffnung auf den Gewinn eines der Wettbewerbspreise machen. Und tatsächlich durften eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der beiden Halbkantone einen Hauptgewinn entgegennehmen.. Die Regierungsräte Erich Straumann (BL) und Dr. Guy Morin (BS) übergaben "ihren" Gewinnern die Preise (s. Bilder).

Sich bewegen im Alltag

Gesundheitsförderung in allen Lebenslagen wird heute als Notwendigkeit anerkannt. Die Idee der Aktion "bike to work" trifft deshalb ins Schwarze, weil sie Bewegung nicht als Ausgleich, sondern als Bestandteil des Alltags versteht. Die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt unternehmen seit geraumer Zeit Anstrengungen, die in diese Richtung zielen: Die Projekte "Burzelbaum" (BS) und "Tacco & Flip" (BL) etwa wollen Kindern Raum und Gelegenheiten für Bewegung verschaffen. Beide Kantone stützen sich auf wegweisende politische Zielsetzungen ab. Im Kanton Basel-Landschaft setzt die Regierung auf den Bereich "Gesünder leben" als einen von fünf Schwerpunkten der Gesundheitsförderung und mit der Umsetzung des kantonalen Konzepts für Bewegung und Sport wird das kantonale Sportamt einen wichtigen Akzent bei der Bewegungsförderung für alle setzen. Der Kanton Basel-Stadt verfolgt eine Bewegungspolitik, welche die Förderung von körperlicher Aktivität explizit als Querschnittsaufgabe des Staates wahrnimmt. Mit dem Netzwerk "Bewegung" widmet sich seit beinahe zwei Jahren ein interdepartementales Gremium der Koordination unter den verantwortlichen Stellen.

Nutzen über die Aktion hinaus

Die Erkenntnisse aus "bike to work" werden in die weitere Arbeit des Netzwerks und anderer Behörden einfliessen. Gerade bezogen auf die Verkehrsplanung sind die Hinweise auf Gefahrenstellen und Verbesserungsvorschläge sehr konkret und können im Rahmen der "normalen" behördlichen Planung berücksichtigt werden. Von den Erfahrungen der kantonalen Stellen sollen aber auch private Unternehmen profitieren, wenn es darum geht, den eigenen Mitarbeitenden im nächsten Jahr "Bike to Work" zu offerieren.

Weitere Auskünfte

Martin Kamber, Erziehungsdepartement, Netzwerk Bewegung, Tel. 061 606 95 98 Dr. Irène Renz, Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion Basel-Landschaft, Gesundheitsförderung, 061 925 62 86

Erziehungsdepartement

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