Die Aufgaben der Schule haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler findet heute zu Hause rund um Schulthemen nur wenig Unterstützung, und Lehrerinnen und Lehrer leisten neben ihrem Bildungsauftrag zunehmend auch Erziehungsarbeit. Dies kann zu Spannungen zwischen Elternhaus und Schule führen: Während die einen Eltern grossen Wert darauf legen, in schulischen Belangen aktiv mitzureden und mitzugestalten, zeigen sich andere am Schulalltag und an der schulischen Entwicklung ihrer Kinder weitgehend desinteressiert.

Wie gestaltet sich der Erziehungsauftrag der Schule zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Welche Rahmenbedingungen brauchen Lehrpersonen, um den gesellschaftlichen Anforderungen an die Erziehung der ihnen anvertrauten Kinder gerecht zu werden? Wie gestaltet sich eine Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule, die Schülerinnen und Schüler eine optimale Unterstützung bieten kann? Schauspielerinnen und Schauspieler der TheaterFalle Basel zeigen in szenischen Darstellungen Momente aus alltäglichen Begegnungen zwischen Lehrpersonen und Eltern. Das Publikum kann den Abend aktiv mitgestalten und die gespielten Szenen mitentwickeln. Auf diese Weise soll das sich zwischen Kooperation und Konfrontation bewegende Spannungsfeld Schule–Elternhaus aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Moderiert wird die Publikumsdiskussion von Ruth Widmer, Leiterin der TheaterFalle Basel; Worte des Vorstehers des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, Christoph Eymann, am Schluss der Veranstaltung runden den Abend ab.

«Schule im Dialog» will einer interessierten Öffentlichkeit zweimal jährlich Gelegenheit geben, sich über schulische Themen zu informieren und auszutauschen. Die Veranstaltung vom Dienstag, 11. März beginnt um 18.15 Uhr im Unternehmen Mitte in der Gerbergasse 30. Der Eintritt ist frei.