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Aufnahmeprüfungen von der Orientierungsschule an die <br/> Anschlussschulen bringen kaum Verschiebungen

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

In der Aufnahmeprüfung von der Orientierungsschule (OS) ins Gymnasium und in den E-Zug der Weiterbildungsschule (WBS) haben neun Schülerinnen und Schüler den Wechsel vom E-Zug ins Gymnasium und fünf den Wechsel vom A-Zug in den E-Zug der WBS geschafft.

426 (3 Schüler/innen, bei denen der OS-Entscheid noch nicht vorlag, wurden nicht mitgezählt - Total 429) Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der OS haben kurz nach den Frühlingsferien eine freiwillige Aufnahmeprüfung absolviert. Im Vorjahr waren es auch 426. Mit dieser Prüfung erhielten die Schülerinnen und Schüler die Chance, den Übertrittsentscheid der OS zu korrigieren.

41 Schülerinnen und Schüler, also 9.6% der zur Prüfung Angetretenen, haben den OS-Entscheid verbessern können. Im Vorjahr waren es 37 von 426 (8.3%). 9 werden statt in den E-Zug der WBS ins Gymnasium eintreten (Vorjahr 6); 5 werden statt in den A-Zug der WBS in den E-Zug eintreten (Vorjahr 5); 17 werden statt provisorisch nun definitiv ins Gymnasium eintreten können (Vorjahr 12); 10 werden statt provisorisch nun definitiv in den E-Zug der WBS eintreten können (Vorjahr 14).

Erfolge bei den definitiv Zugeteilten
274 Schülerinnen und Schüler absolvierten die Prüfung mit dem Ziel, den definitiven Zuteilungsentscheid der OS in den A-Zug oder E-Zug der WBS zu korrigieren. 14 (5.1%) haben dies geschafft. Im Vorjahr waren es 11 von 267 (4.1%). Bei 260 (94.9%) wurde der OS-Entscheid bestätigt.

Differenziert nach E-Zug und A-Zug stellt sich die Situation so dar:

Von den 144 Schülerinnen und Schülern, die von der OS dem E-Zug der WBS zugeteilt worden waren, haben sich 9 (6.3%) für den definitiven Eintritt in eine 1. Gymnasialklasse qualifizieren können. Im letzten Jahr waren es 6 von 125 (4.8%).

Von den 130 Schülerinnen und Schülern, die von der OS dem A-Zug der WBS zugeteilt worden waren, haben 5 (3.8%) den Entscheid korrigieren können und werden nun im August in den E-Zug der WBS eintreten können. Im letzten Jahr waren es 5 von 142 (3.5%).

Erfolge bei den provisorisch Zugeteilten
152 Schülerinnen und Schüler absolvierten die Prüfung mit dem Ziel, einen provisorischen Zuteilungsentscheid der OS ins Gymnasium oder in den E-Zug der WBS in einen definitiven Entscheid ohne Probezeit umzuwandeln. 27 (17.8%) erreichten dieses Ziel. Im Vorjahr waren es 26 von 159 (16.4%).

Differenziert nach Gymnasium und E-Zug stellt sich die Situation so dar:

Von den 85 Schülerinnen und Schülern mit einer provisorischen Gymnasialempfehlung qualifizierten sich mit der Prüfung 17 (20.0%) für den definitiven Eintritt ins Gymnasium. Im Vorjahr waren es 12 von 74 (16.2%). Von den 67 Schülerinnen und Schülern mit einem provisorischen E-Zug-Entscheid werden im nächsten Schuljahr 10 (14.9%) definitiv ohne Probezeit in den E-Zug eintreten können. Im Vorjahr waren es 14 von 85 (16.5%).

Die provisorisch zugeteilten Schülerinnen und Schüler, welche an der OS eine definitive Zuteilung zum Gymnasium oder E-Zug nur knapp verpasst haben, sind also signifikant erfolgreicher als jene, die einen definitiven Zuteilungsentscheid der OS korrigieren wollen. Dieses Ergebnis spricht für die Verlässlichkeit des OS-Entscheids.

Erfolg und Geschlecht
Von den 426 Schülerinnen und Schülern, die zur Prüfung angetreten sind, sind 226 Knaben (53.1%) und 200 Mädchen (46.9%). Wie schon in den letzten Jahren haben die Knaben überproportional gut abgeschnitten: Von den 41 Schülerinnen und Schülern, die den Entscheid der OS verbessern konnten, sind 28 Knaben (68.3%) und 13 Mädchen (31.7%). Umgekehrt ist die Situation beim Übertrittsentscheid der OS: Es können sich an der OS regelmässig mehr Mädchen für das Gymnasium qualifizieren als Knaben.

Vergleich mit früheren Prüfungen
Die Aufnahmeprüfung bestand wie in den beiden letzten Jahren aus drei Teilprüfungen: aus einer Deutsch-, Mathematik- und einer Potenzialprüfung. In Deutsch und Mathematik wurde Grundwissen und Grundfertigkeiten, wie sie an der OS vermittelt werden, geprüft. Der Potenzialtest erhob unabhängig von dem, was in den Schulfächern gelernt wird, das Denkvermögen.

Mit 426 entsprach die Zahl der Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer derjenigen von 2009. Sie lag aber deutlich unter jener der letzten Jahre (2008: 495, 2007: 545, 2006: 570). Die Erfolgsquote ist mit 9.6% vergleichbar mit jener der letzten Jahre (2009: 8.7%, 2008: 8.3%; 2007: 11.4%). Die Leistungen, d.h. die Prozentzahl der richtig gelösten Aufgaben, war fast identisch mit jenen des letzten Jahres.

Übertrittsquoten
Nach dem Übertrittsentscheid der OS und nach der Aufnahmeprüfung gestaltet sich die Zuteilung der Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Orientierungsschulen in die weiterführenden Schulen und Züge folgendermassen: Auf den A-Zug der WBS fällt ein Anteil von 24.0% (Vorjahr 23.5%). Den E-Zug werden 33.4% besuchen (Vorjahr 35.9%). Ins Gymnasium werden 39.8% aufgenommen (Vorjahr 37.6%). Die übrigen Schülerinnen und Schüler werden ein Spezialangebot besuchen. Im A-Zug werden 326 Jugendliche aufgenommen, im E-Zug 455 (darunter 105 provisorisch und 350 definitiv) und im Gymnasium 541 (darunter 115 provisorisch und 426 definitiv).

Die Aufnahmeprüfung hat die Zuweisung zum A-Zug um ca. 0,3% reduziert und die Gymnasiastenquote um 0.7% erhöht. Die E-Zug-Quote wurde mit der Aufnahmeprüfung um 0.3% gesenkt.

Weitere Auskünfte

Hans Georg Signer Telefon 061 267 56 30 Leiter Bildung, Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt

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