79 Schulleiterinnen und Schulleiter haben an der Befragung teilgenommen. Am besten bewertet wurden neben der Identifikation mit der eigenen Schule die neue Organisation mit fünf Schulkreisleitungen, die als persönliche Vorgesetzte fungieren. «92,4 Prozent der Schulleitungen bestätigen, dass sie bei Schwierigkeiten von ihrer Schulkreisleitung gehört werden. Dieser Wert hat mich sehr gefreut», kommentiert Volksschulleiter Pierre Felder das Ergebnis. Die Führung der Volksschule über Schulkreise verhilft dem gemeinsamen gesetzlichen Auftrag zum Durchbruch, öffnet jedoch gleichzeitig teilautonome Handlungsräume und gibt den Schulen eine Unterstützung, die auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt ist.

Bei den Reformthemen erzielte «HarmoS» die besten Werte. 68 Prozent geben sich davon überzeugt, dass das Grossprojekt am Ende zur Zufriedenheit aller funktionieren werde. Für die «Integrative Schule» sind sich die Schulleitungen noch nicht so sicher. Aufgrund der Evaluation hat die Volksschulleitung bereits Massnahmen ergriffen und plant unter anderem, die Anzahl und den Umfang der Konzeptpapiere stark zu reduzieren und auf die Ziele zu fokussieren.

Handlungsbedarf besteht gemäss Studie auch beim Austausch zwischen den Schulleitungen und beim Austausch zwischen den Schulleitungen und der Volksschulleitung. «Hier möchten wir ab sofort bei Konferenzen einen Drittel der Zeit für den Austausch reservieren», so Felder. Zum Schluss zeigt die Studie bei der Volksschulleitung selbst Verbesserungspotential: Eher kritisch bewertet wurde die Aussage: «Ich nehme die Volksschulleitung als Team wahr, das am gleichen Strang zieht.» Die skizzierten Massnahmen werden in den kommenden Wochen im Dialog mit den Schulleitungen konkretisiert.