Austragungsstädte der UEFA Women's Euro 2025 setzen bei der Nachhaltigkeit gemeinsam ein Zeichen
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Die UEFA Women's Euro 2025 findet vom 2. Juli bis 27. Juli 2025 in acht Schweizer Städten statt und wird ein unvergessliches Erlebnis. Die Austragungsstädte verbinden mit dem Turnier das Ziel, die gesellschaftliche Gleichstellung und die Förderung von Mädchen und Frauen im Sport voranzutreiben sowie einen schonenden Umgang mit Ressourcen zu unterstützen. In einer gemeinsamen Charta haben die Austragungsstädte verschiedene Massnahmenbereiche definiert und setzen damit ein gemeinsames Zeichen bei der Nachhaltigkeit.

Die UEFA Women's Euro 2025 umfasst 31 Partien, welche vom 2. Juli bis 27. Juli in den Stadien der acht Host Cities der UEFA Women's Euro 2025 ausgetragen werden. In Ergänzung zum Turnier planen die Projektverantwortlichen vielfältige Fan-Erlebnisse für die Bevölkerung und Gäste. Bei all diesen Aktivitäten wird der Nachhaltigkeit grosse Beachtung geschenkt und arbeiten die Städte Basel, Bern, Genf, Luzern, Sitten, St. Gallen, Thun und Zürich eng zusammen. Im Sinne einer Orientierungshilfe haben die Städte eine gemeinsame Nachhaltigkeits-Charta verabschiedet.
In der Charta werden für die Dimensionen Umwelt, Gesellschaft sowie Wirtschaft und Management konkrete Handlungsfelder beschrieben, welche sich an den Empfehlungen vom Schweizer Verband für nachhaltige Events (SVNE) sowie den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen orientieren und die nationale Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung unterstützen. Auf dieser Grundlage definiert jede Stadt anhand ihrer Aktivitäten und Events geeignete Massnahmen, die darauf gestützt in vergleichbarer Form kommuniziert werden.
Ein zentrales gemeinsames Anliegen aller acht Host Cities ist die Mobilität. Fans können mit ihrem Match-Ticket den öffentlichen Verkehr innerhalb der Schweiz kostenlos nutzen, um ins Stadion und wieder nach Hause zu gelangen.
Die Massnahmen der Host City Basel
Die Charta von Basel umfasst 16 Massnahmen. In ökologischer Hinsicht stehen neben der Mobilität die Verpflegungsangebote mit regionalen und vegetarischen Angeboten, das Beschaffungswesen und Ressourcenmanagement im Zentrum. Zur Abfallvermeidung werden in den Fanzonen Mehrweggeschirr und betreute Abfallstationen eingesetzt.
Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit, namentlich der Inklusion, Vielfalt und Geschlechtergleichheit, wird angestrebt, dass die Fan-Erlebnisse möglichst barrierefrei und für alle zugänglich sind. Der Gesundheitsschutz umfasst unter anderem Sonnencremespender sowie die Beschriftung der Brunnen als Trinkwasserquellen. Bei der Legacy – beim Vermächtnis der UEFA Women’s Euro 2025 – wird ein besonderer Fokus auf die Förderung von Mädchen und Frauen gelegt. Die Grossveranstaltung soll mit einem breiten Angebot sowohl den Sport von Mädchen und Frauen als auch die Ausbildungsangebote nachhaltig stärken.
Im Bereich Wirtschaft und Management geht es um die wirtschaftliche Entwicklung und transparente Prozesse. Hierfür wird ein umfassender Nachhaltigkeitsbericht erstellt, der Aufschluss über die Wertschöpfung und Tourismuseffekte sowie Klimabilanz und allgemeine Zufriedenheit von Bevölkerung und Gewerbe gibt. Dadurch erhält der Kanton eine wertvolle Referenz für kommende Grossveranstaltungen in Basel.
Unterzeichnung der Human Rights Declaration
Als Zeichen des Engagements für Ethik und Chancengleichheit bekennt sich die Host City zur Menschenrechtserklärung. Regierungsrat Mustafa Atici unterzeichnete diese am 4. März 2025 gemeinsam mit Bundesrätin Viola Amherd und den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Host Cities in Bern.
Weitere Auskünfte
Erziehungsdepartement
Öffnungszeiten
Montag - Freitag
08.00 - 12.00 Uhr / 13.30 - 17.00 Uhr