Ende des Jahres 2008 hat der Regierungsrat kommuniziert, dass die Wohngenossenschaften vermehrt in die Förderung des Stadtwohnens einbezogen werden sollen. Es wurden ein Anreizmodell für den gemeinnützigen Wohnungsbau erarbeitet und Areale definiert, die den Wohngenossenschaften zur Verfügung gestellt werden. Unter anderen ist das Areal Rüchligweg in Riehen vorgesehen. Auf dem Areal zwischen Rüchligweg und Kohlistieg werden einerseits Genossenschaftswohnungen und andererseits ein Neubau für das Alters- und Pflegeheim Humanitas entstehen. Zur Erarbeitung eines für diese Nutzung optimalen Bebauungsmusters wird nun der Studienauftrag gestartet. Ziel ist eine hohe städtebaulichen Qualität und eine optimale Abstimmung der Gebäude untereinander sowie zum benachbarten Freizeitzentrum Landauer. Im Auftrag von Immobilien Basel-Stadt und der Stiftung Humanitas und unter Einbezug der Gemeinde Riehen sowie des Quartiervereins Niederholz sollen sechs ausgewiesene Architektenteams aus dem Raum Basel geeignete Bebauungsvorschläge unterbreiten. Die Ergebnisse werden im November 2010 vorliegen.

Aufgrund des Siegerprojektes wird anschliessend ein Bebauungsplan ausgearbeitet und die notwendige Zonenänderung eingeleitet. Bebauungsplan und Zonenänderung bilden für das Areal die baurechtlichen Rahmenbedingungen. Sie unterstehen der Zustimmung des Einwohnerrates von Riehen und der Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt. Werden diese neuen baurechtlichen Rahmenbedingungen wie vorgesehen bestätigt, ist per 2012 der Baubeginn vorgesehen. Das Alters- und Pflegeheim wäre somit 2014 bezugsbereit.

Der Rückbau der bisherigen Wohnliegenschaften auf dem Areal konnte bereits abgeschlossen werden. Das Areal wird bis Baubeginn für eine Zwischennutzung der Gemeinde Riehen zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt. Zum Zeitpunkt des Baubeginns wird auch die Tennisanlage Rosental aufgehoben. Für den Tennisclub Rosental zeichnet sich eine Lösung in Zusammenarbeit mit dem Tennisclub Riehen ab.