Spielen ist faszinierend. Aber Spielen kann auch zum Problem werden. Für viele ist das Glücksspiel ein harmloses Freizeitvergnügen, für andere wird daraus ein ernstzunehmendes Problem. Im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2007 wurden 14’393 Personen zu ihrem Glückspielverhalten befragt: 1,5 Prozent der Befragten zeigten ein problematisches Glücksspielverhalten und 0,5 Prozent müssten zu den pathologischen Glückspielsüchtigen gezählt werden.

Das Angebot an Glücksspielen mit nicht geringem Suchtpotential nahm in den vergangenen Jahren zu - und damit auch die Nachfrage. Die durch Glücksspielsucht verursachten psychischen und sozialen Probleme sowie die destruktive Symptomatik der Sucht verlangen spezifische Behandlungs- und Beratungsangebote für betroffene Menschen.

Das Grand Casino Basel setzt im Rahmen seines Sozialkonzeptes auf Prävention und Früherkennung möglicher Risikospielerinnen und –spieler. Die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel bieten ein spezifisches Beratungs- und Behandlungsangebot für Personen mit einer Glückspielsucht an. Mit dem künftigen Kooperationsmodell Basel-Stadt soll die Zusammenarbeit mit den in diesem Bereicht tätigen Institutionen koordiniert werden.

Welche Glücksspiele sind derzeit auf dem Markt vorhanden? Wie sieht die individuelle Entstehungsgeschichte der Spielsucht aus? Was für Behandlungsangebote braucht es?

Im Rahmen des Suchtforums Basel-Stadt, das am 29.Oktober von13.30 bis 17.30 Uhr im UBS Ausbildungs- und Konferenzzentrum, Basel stattfindet, wird Gelegenheit geboten, sich unter Fachleuten über diese Thematik auszutauschen und sich umfassend mit neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen.