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Gefährliche gasbildende Mäusegifte: Aufruf zur Rückgabe an Annahmestellen für Sonderabfälle

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Aufgrund eines Vorfalles im Kanton Zürich warnt das Kantonale Laboratorium Privatanwender im Kanton Basel-Stadt vor Mäusegiften die ihre Wirkung durch die Freisetzung des gasförmigen Wirkstoffes Phosphin entfalten. Die gefährlichen Produkte dürfen nur von ausgebildeten Fachpersonen verwendet werden. Es wird um umgehende Rückgabe an die offiziellen Rückgabestellen gebeten.

Versehentlich waren die Produkte «Polytanol», «Mauskiller U2» und «Kobra Wühlmaus-Pellets» im Einzelfall auch für Privatpersonen erhältlich. Das Kantonale Laboratorium ruft deshalb Privatanwender auf, diese Produkte umgehend an die im offiziellen Abfallkalender genannten Annahmestellen für Sonderabfälle zurückzugeben. Die Phosphin abspaltenden Mäusegifte sind bei falscher Anwendung, Aufbewahrung oder Entsorgung sowohl für den Anwender, als auch für unbeteiligte Dritte wie Nachbarn, Passanten oder Mitarbeitende der Kehrichtabfuhr äusserst gefährlich. Mitte Februar 2010 mussten beispielsweise in Meilen (ZH) neun Feuerwehrleute in Spitalpflege gebracht werden, nachdem eine Privatperson das Mäusegift falsch angewendet und das giftige Gas sich im Freien ausgebreitet hatte.

Weitere Informationen zu den Produkten gibt das Kantonale Labor Zürich im Internet unter http://www.klzh.ch/downloads/information_maeusegift.pdf
Weitere Information zur Rückgabe der betroffenen Produkte gibt das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt (Email: sekr.kantonslabor@bs.ch, Tel.: 061 385 25 00).

Weitere Auskünfte

Dr. Yves Parrat, Chemieinspektor, Telefon 061 385 25 23 (Di. 16.3.2010, 10:00-12:00 Uhr) Rudolf Braun, Fachbereichsleiter, Telefon 061 385 25 92 (Di. 16.3.2010, 13:30-17:00 Uhr)

Gesundheitsdepartement

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