Hunde gegen Staupe impfen
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Fuchs erstmals im Kanton BS auf Staupe positiv getestet -- Das Staupevirus ist in Basel bei einem Fuchs nachgewiesen worden. Das Tier wurde in Riehen tot aufgefunden. Hunde können gegen Staupe geimpft werden. Das Veterinäramt empfiehlt allen Hundehaltenden den Impfstatus ihrer Hunde zu überprüfen.
Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die bei Hunden, Füchsen, Dachsen, Mardern, Iltissen und Wieseln auftreten kann. Der vorerst in der Ostschweiz bei den empfänglichen Wildtieren festgestellte Seuchenzug breitet sich zunehmend nach Westen aus.
In der Gemeinde Riehen wurde ein Fuchs tot aufgefundene, welcher für das Staupevirus typische Veränderungen aufwies. Der Fuchs wurde im Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern untersucht. Eine Ansteckung mit dem Staupevirus erfolgt über erregerhaltigen Speichel, Nasen- und Augenausscheidungen sowie Harn und Kot. Da der Erreger an der Aussenwelt nicht lange überlebt, ist eine Infektion unserer Hundepopulation durch wildlebende Füchse eher als gering einzustufen. Typische Symptome sind eine allgemeine Schwäche, ein schleimig-eitriger Nasen- und Augenausfluss und Husten. Oft kommen auch Fieber, Erbrechen, Durchfall und Störungen des Zentralnervensystems vor. Mit der Dauer der Krankheit verlieren die Tiere an Kondition und magern stark ab. Für Hunde ist die hochansteckende Staupe meist tödlich.
Das Veterinäramt empfiehlt den Hundehalterinnen und -haltern, den Impfstatus ihrer Hunde zu überprüfen und diese regelmässig beim Tierarzt gegen Staupe impfen zu lassen.
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