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Quartiernahe Gesundheitsförderung: Café Bâlance der besondere Seniorentreffpunkt öffnet seine Türen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Projekt "Café Bâlance" bringt Gesundheitsförderung und Prävention nahe an die Bevölkerung der Quartiere. Als praktische Umsetzung der Leitlinien für eine umfassende Seniorenpolitik startet am 21. April 2010 im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen ein Pilotprojekt in Form eines Seniorentreffs. Während zwei Stunden pro Woche haben die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers die Möglichkeit sich im Café auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Zusätzlich werden praktische Rhythmikübungen angeboten welche der Sturzgefahr im Alter vorbeugen.

Ein Blick auf die momentane demographische Entwicklung in der Schweiz zeigt, dass das zunehmende Alter der Bevölkerung eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung darstellt. Krankheiten, Gebrechen und Vereinsamung nehmen im Alter zu. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt "Café Bâlance" des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt an. Einmal wöchentlich werden ab dem 21. April 2010 im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen die Türen für Seniorinnen und Senioren geöffnet. Neben dem Cafébetrieb wird jeweils eine Stunde lang zur Klaviermusik Rhythmik geübt, so soll dem Sturzrisiko im Alter vorgebeugt werden.

Letzten Herbst wurden in drei Quartierzentren Seniorinnen und Senioren zu einem Informationsabend zum Thema Bewegung und Sturzprophylaxe eingeladen. Damals wurde neben Thai Chi auch die Jaques-Dalcroze-Rhythmik, eine spezielle Rhythmikform, welche einen nachweislichen Einfluss auf das Sturzrisiko bei Seniorinnen und Senioren hat, als Präventionsmassnahmen mit den Gästen getestet. Die Besucherbefragung an diesen Abenden ergab, dass 75 Prozent der Gäste interessiert wären an einem offenen Treffpunkt oder ein Kursangebot im Quartierzentrum regelmässig besuchen würden.

Im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, dem ersten Standort des "Café Bâlance", soll in einer 15-wöchigen Pilotphase das neue Angebot getestet werden. Nach dieser Pilotphase wird ein erstes Fazit gezogen und bei Bedarf das Projekt an die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher angepasst. Ziel der Programmleitung "Gesundheitsförderung im Seniorenalter" ist es aber, ein langfristiges festes Angebot mit verschiedenen Treffpunkten in der ganzen Stadt zu erarbeiten. Durch die Ansiedlung des Projektes in den Quartieren soll ein niederschwelliges Angebot entstehen, welches sowohl die psychische wie auch die körperliche Gesundheit der älteren Bevölkerung fördert.

Weitere Informationen zum Thema enthält die Zeitschrift "Bâlance", welche unter www.gesundheitsdienste.bs.ch heruntergeladen oder per E-Mail: g-p@bs.ch und telefonisch unter 061 / 267 45 20 kostenlos bestellt werden kann.

Weitere Auskünfte

Christina Karpf, MSc Programmleiterin Gesundheitsförderung im Seniorenalter Gesundheitsförderung Basel-Stadt Telefon 061 267 45 20 oder christina.karpf@bs.ch www.gesundheitsfoerderung.bs.ch

Gesundheitsdepartement

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