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Vermehrte Masernerkrankungen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Seit Dezember 2010 sind im Kanton Basel-Stadt dreissig Masernerkrankungen gemeldet worden. Erkrankt sind Kinder und Jugendliche, welche nicht gegen Masern geimpft sind. Da Masern sehr ansteckend sind und nicht selten Komplikationen auftreten, empfiehlt das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt die Masernimpfung bei allen Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Personen, die nach 1963 geboren wurden.

In den letzten Wochen sind dreissig Masernerkrankungen im Kanton Basel-Stadt gemeldet worden. Betroffen sind Kinder und Jugendliche, welche nicht gegen Masern geimpft sind. Vergleichbare Häufungen von Krankheitsfällen wurden in der Schweiz in den letzten Jahren schon wiederholt festgestellt.

Der Kantonsärztliche Dienst und der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst haben in dieser Situation alle gemeldeten Fälle abgeklärt und wenn nötig Empfehlungen und Massnahmen eingeleitet.

Die Krankheit Masern ist sehr ansteckend, eine spezifische Behandlung existiert nicht. Erkrankte Personen sind meist nach zehn Tagen wieder gesund. Doch in rund zehn Prozent der Fälle können Komplikationen wie Mittelohr- und Lungenentzündung, manchmal aber auch Enzephalitis (Gehirnentzündung) auftreten und schwere, bleibende Schäden hinterlassen. Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, um gegen die Krankheit Masern vorbeugen zu können. Für einen dauerhaften Schutz werden zwei Impfungen empfohlen, die erste im Alter von einem Jahr und die zweite zwischen eineinhalb und zwei Jahren. Eine Nachholimpfung ist auch im Erwachsenenalter jederzeit möglich. Sie wird Personen empfohlen, die nach 1963 geboren wurden und die Krankheit nicht durchgemacht haben.

Es wird empfohlen, den eigenen Impfausweis und der seiner Kinder bezüglich durchgeführter Masernimpfung zu kontrollieren. Bei Unklarheiten hilft die eigene Ärztin oder der eigene Arzt gerne weiter. Schulkinder im Kanton Basel-Stadt können sich auch kostenlos im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, St. Alban-Vorstadt 19, 4052 Basel, impfen lassen.

Eine ausführliche Dokumentation zum Thema Masern findet sich auf der Homepage des Bundesamtes für Gesundheit www.bag.admin.ch . Fragen zu den Masern können auch gerne an den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Basel-Stadt (Tel. 061 - 267'45'20, g-p@bs.ch ) gestellt werden.

Weitere Auskünfte

lic.iur. Philipp Waibel Bereichsleiter Gesundheitsdienste Basel Stadt E-Mail: philipp.waibel@bs.ch Tel. +41 61 267 95 12

Gesundheitsdepartement

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