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Das war der Fasnachtszyschtig

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der zweite Fasnachtstag brachte der Polizei zwar etwas mehr Arbeit als ein ganz gewöhnlicher Dienstag. Trotzdem darf weiterhin von einer bisher sehr ruhigen und für die Ereignisdienste angenehmen Fasnacht 2002 mit wenigen Störungen gesprochen werden.

Weniger die Aktiven und Fasnachtsbummler als die Meteorologen mit ihren Sturmwarnungen haben am Fasnachtszyschtig-Oobe bis heute morgen bei den Ereignisdiensten für personellen Sonderaufwand gesorgt. Da Windböen mit einer Windgeschwindigkeit bis zu 100 Stundenkilometern angesagt waren, wurden vorsorglich nebst dem Bereitschaftszug der Polizei auch die Berufs- und die Bezirksfeuerwehr aufgeboten, um die Ladärne-Kunstwerke auf dem Münsterplatz vor Schaden zu bewahren und zu sichern. Bis zur Stunde blieb der angekündigte Sturm eher ein Lüftchen und Schaden gab’s keinen.

Auf der Mittleren Brücke wurde am Nachmittag ein Kind von einem Fasnachtswagen erfasst und glücklicherweise nur leicht verletzt. Gravierende Verletzungen erlitt hingegen ein Mann bei einer Schlägerei auf dem Theaterplatz und zudem kam es in einer Fasnachtsbeiz im Kleinbasel zu einer Messerstecherei (siehe separate Medienmitteilungen der Staatsanwaltschaft).

Zu den Zahlen der Fasnachtsstatistik: Am Fasnachtszyschtig bis heute morgen 8 Uhr wurden sechs vermisste und wiedergefundene Kinder gemeldet, ebensoviele Erwachsene mussten zur Ausnüchterung auf den Posten, eine Person wurde festgenommen. In der Steinenvorstadt wurde eine Trommel gestohlen, anderswo tauchten zwei als gestohlen gemeldete Trompeten wieder auf. Insgesamt kam es zu neun Diebstählen von Fasnachtsrequisiten. Wiederum mussten 35 Zweiräder entfernt werden, die das Fasnachtstreiben störend "parkiert" worden waren.

Justiz- und Sicherheitsdepartement