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Jugendtreffpunkte in Basel: Ein- und Ausblicke

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Massnahme aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung (APS) -- Das Justizdepartement präsentiert der Öffentlichkeit das "Gesamtstädtische Konzept für das Angebot an Jugendtreffpunkten". Dieses zeigt das bestehende Angebot an Jugendtreffpunkten auf und unterbreitet Vorschläge zur Erweiterung des Angebots an Jugendtreffpunkten.

Die Konsens-Konferenz zum Thema "Platz für Kinder und Jugendliche" (Werkstadt Basel) hat vorgeschlagen, das Angebot an Jugendtreffpunkten in Basel-Stadt zu erweitern. Das Justizdepartement stellt im Jugendzentrum Dalbeloch das von ihm erarbeitete gesamtstädtische Konzept für das Angebot an Jugendtreffpunkten (APS-Massnahme 107) vor.

Aufgrund einer eingehenden Analyse der Situation in Basel-Stadt und Vergleichen mit Städten ähnlicher Grösse in der Schweiz und in Deutschland wurden die Stärken und Schwächen des hiesigen Angebots aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. So wurde festgestellt, dass Basel bezogen auf die Mädchenarbeit (eigener Treffpunkt) und die aufsuchende Jugendarbeit (Pilotprojekt) zu den fortschrittlichen Städten gehört, die Abdeckung bzw. örtliche Verteilung des Angebots an Jugendtreffpunkten jedoch noch nicht optimal ist.

Die wichtigsten aus dem Konzept abgeleiteten Handlungsvorschläge wurden nach Prioritäten gewichtet und sollen gemeinsam mit allen interessierten Institutionen aus dem Jugendbereich angegangen werden. Eine hohe Priorität hat die Einrichtung des Jugendtreffpunktes im Neubad-/Bachlettenquartier, der Ausbau der aufsuchenden Jugendarbeit und der Entscheid über die Art der Weiterführung der mobilen Jugendarbeit im Unteren Kleinbasel, sowie die Standortsicherung des Jugendzentrums Dalbeloch, weil dieses im Jahr 2003/4 einer Überbauung weichen muss. Zudem muss die Koordination und Realisierung des im Entstehen begriffenen quartierübergreifenden Jugendzentrums Dreirosen sichergestellt werden. Dort soll u.a. der Treffpunkt "Barracuda" der BFA integriert werden und sollen Musik- sowie andere Jugendräume zur autonomen Nutzung für die Kleinbasler Jugendlichen entstehen.

Alle im Konzept aufgeführten Massnahmen führen langfristig zu einer Verbesserung des Angebots an Jugendtreffpunkten und der Struktur der offenen Jugendarbeit und somit gemäss dem Anliegen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung insgesamt zu einer qualitativen und quantitativen Verbesserung des Angebots an Jugendtreffpunkten in Basel-Stadt. Der Regierungsrat wird in diesem Jahr über die Vorhaben im Einzelnen entscheiden können.

Hinweise

Bestellung der Konzeptes:
Abteilung Jugend, Familie und Prävention AJFP des Justizdepartements,
Tel. 267 80 07 oder unter: www.ajfp.bs.ch .

Weitere Auskünfte

Marc Flückiger, Leiter der Abteilung Jugend, Familie und Prävention AJFP des Justizdepartements, Tel. 267 80 07. Michael Gschwind, Beauftragter für Kinder- und Jugendfragen, Tel. 267 81 83.

Justiz- und Sicherheitsdepartement