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Tochtertag – ein Tag am Arbeitsplatz der Eltern

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der zweite Schweizerische Tochtertag findet am 14. November 2002 statt. Mädchen der 4. bis 9. Klasse begleiten ihren Vater ihre Mutter oder eine andere Bezugsperson einen Tag lang zur Arbeit. In Basel-Stadt und Baselland wird der Tochtertag von den kantonalen Gleichstellungsfachstellen und den Ämtern für Berufsbildung und Berufsberatung lanciert. Wer sich bis zum 7. November 2002 zum Mitmachen anmeldet nimmt an einem Wettbewerb mit verlockenden Preisen teil.

"Jetzt weiss ich endlich, was mein Vater so ungefähr arbeitet," fand ein Mädchen nach dem letztjährigen Tochtertag. Ihr hat der Tag viel Spass gemacht. Der Tochtertag ist für die Mädchen eine Gelegenheit, erste Einblicke in die Erwerbswelt zu erhalten und den Berufsalltag zu erleben. Sie können beobachten, zuhören, mithelfen und die Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen der Eltern befragen. "Meine Tochter hat mich am Tochtertag auch von einer anderen Seite kennen gelernt. Zudem hat sie entdeckt, dass auch so genannte Männerberufe für Mädchen spannend sein können," meinte ein Vater. Speziell habe ihr überdies das gemeinsame Essen in der Mensa gefallen.

Auch Betriebe machen mit. Die Schweizerische Post ermuntert beispielsweise alle Mitarbeitenden am Tochtertag teilzunehmen. Der Tag ist eine gute Möglichkeit, mit den Töchtern über eine spätere Berufswahl oder eine Laufbahnplanung zu sprechen. Gerade für Mädchen ist es noch nicht selbstverständlich, dass sie eine lebenslange Berufstätigkeit planen oder sich die vielen verschiedenen Berufsmöglichkeiten auch tatsächlich anschauen. Obschon den jungen Frauen heute alle Berufe offen stehen, lassen sie sich bei der Berufswahl immer noch stark von überholten Vorstellungen leiten und wählen mehrheitlich so genannte Frauenberufe. Mit dieser Wahl verbunden sind in einigen Berufsbranchen noch immer relativ kurze Ausbildungen und schlechtere Berufschancen.

Die Aktion Tochtertag ist ein Projekt der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen des nationalen Lehrstellenprojektes 16+. Unterlagen mit praktischen Tipps für die Mädchen, für Väter und Mütter, die Lehrkräfte und die Betriebe sind beim Lehrstellenprojekt 16+ erhältlich. Die allgemeinen Informationen enthalten die Vorlage für ein Dispensationsgesuch vom Unterricht und das Anmeldeformular. Am Wettbewerb nimmt teil, wer sich bis am 7. November 2002 anmeldet. Als Gewinn locken Erlebnistage wie Träumen im Palace Hotel in Luzern, Statist/-in bei Lüthi und Blanc oder mit der Post an ein Meisterschaftsspiel in Davos.

Anmeldung und Informationen:

Lehrstellenprojekt 16+

Wilhelmstr. 6

8005 Zürich

Tel. 01 271 44 90

Fax 01 271 44 91

E-Mail: tochtertag@16plus.ch

Internet: www.tochtertag.ch

Weitere Auskünfte

Beatrice Ledergerber, Gleichstellungsbüro Basel-Stadt Tel. 061 267 42 72 E-Mail: Beatrice.Ledergerber@bs.ch

Justiz- und Sicherheitsdepartement