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BioValley - auf dem Wege zum wichtigsten europäischen Kompetenzzentrum in Life Sciences

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

BioValley eines der führenden europäischen Kompetenzzentren für Life Sciences soll in den nächsten drei Jahren im Rahmen des europäischen Programms Interreg-III zum attraktivsten Netzwerk in Europa ausgebaut werden. Am 2. Juli 2003 fiel der Startschuss zur Ermittlung der "Centers of Excellence" und damit der zukünftigen strategischen Ausrichtung von Biovalley.

Der Bereich Life Sciences ist ein wirtschaftlicher Wachstumsmarkt mit einer hohen Wertschöpfung und sehr guten wirtschaftlichen Entwicklungsaussichten. Mit mehr als 4 Millionen Einwohnern, über 400 Life-Sciences-Firmen, mehreren Universitäten und Fachhochschulen mit mehr als 70'000 Studenten und über 150 Forschungs- und Entwicklungsinstituten verfügt die trinationale Grenzregion – Frankreich, Deutschland, Schweiz- über beachtliche Ressourcen, um sich international als führende Life Sciences Region zu positionieren.

Im Oktober 2002 startete eine im Rahmen des europäischen Programmes Interreg-III mitfinanzierte neue Initiative "BioValley – vom Netzwerk zum trinationalen Biotech-Cluster". Aufbauend auf der seit der Gründung 1996 geleisteten Vorarbeit, soll sich das Biovalley bis 2005 als eine der weltweit attraktivsten Biotechregionen etablieren und organisatorisch in die wirtschaftliche Selbstständigkeit übergeführt werden. Dafür stehen knapp 2.4 Millionen EURO zur Verfügung. Inzwischen wurde eine trinationale Projektorganisation aufgebaut. Mit der Ausarbeitung der "Centers of Excellence" hat am 2. Juli 2003 eines der bedeutendsten Projekte des Interreg III-Programmes begonnen.

In einem ersten Hauptschritt wird bis Ende diesen Jahres das BioValley-Profil ermittelt werden. Das Projekt wurde ausgeschrieben und nach eingehender Prüfung der eingegangenen Offerten, dem erfahrenen trinationalen Konsortium bestehend aus Prof. Dr. van Loon 1), Schweiz; Dr. Roland Toder, Deutschland und Dr. Christian Schatz, Frankreich zur Ausführung anvertraut. Die Projektarbeit vollzieht sich in direkter Zusammenarbeit mit den Vertretern der BioValley-Organisation 2).

Die Hauptzielsetzungen der Studie sind die wissenschaftlichen Schwerpunkte und Kernkompetenzen des BioValleys zu ermitteln, um daraus die eigentlichen "Centers of Excellence" zu definieren. Die Netzwerke sollen überprüft und potentielle Kooperationspartner identifiziert werden.

Ein Benchmarking soll helfen, die ermittelten "Centers of Excellence" im internationalen Vergleich zu beurteilen und daraus geeignete Strategien für die kurz- und mittelfristige Positionierung von BioValley abzuleiten. Sie bilden damit die wirtschaftliche Grundlage, um die Initiative in eine Selbstträgerschaft überzuführen. Vor allem aber erhöht die Initiative die Innovationskraft der Region und ermöglicht seinen Mitgliedern Zugang zu neuesten Technologien, Techniken und Dienstleistungen, was für diese grosse wirtschaftliche Vorteile im internationalen Wettbewerb bedeutet.

Weiterführende Informationen zum Stand dieses wichtigen und bedeutungsvollen Projektes sowie für Interessenten an der BioValley-Initiative können bei den einzelnen Länderkoordinatoren des BioValley Management Teams 2) bezogen werden.

Weitere Auskünfte

1)IMACO, Waldshuterstrasse 11, CH-4310 Rheinfelden; Herrn Prof. Dr. Dolf van Loon, Tel. +41 61 833 9528 2)Steuerausschuss bestehend aus dem BioValley Management Team: Frau Sylvie Schott (+33 3 9040 3000), Frau Dr. Susanne Daniel (+49 7621 163443) und Herr Dr. B. Glatthaar (+41 61 295 5000) sowie Mitgliedern des BioValley Experten Teams: Prof. Dr. Gunther Neuhaus, Majo Bildstein, Dr. Martin Aebi und weiteren Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Justiz- und Sicherheitsdepartement