Enge Zusammenarbeit von Universität Basel und der Integrationsstelle PMD
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Das Ethnologische Seminar der Universität Basel und die Integrationsstelle des Polizei- und Militärdepartementes haben eine enge Kooperation vereinbart. Ziel ist die Nutzung von Synergien. Das Wissen der Ethnologie soll in die praktische Arbeit eingebracht werden und umgekehrt. Zudem wird ein neuer Lehrauftrag eingerichtet.
Die Zusammenarbeit des Ethnologischen Seminars der Universität Bsela und der Integrationsstelle des Polizei- und Militärdepartementes wird verstärkt. Ziel ist es, die Potenziale der Universität und der kantonalen Verwaltung zu verbinden und optimal zu nutzen. Diese vereinbarte enge Kooperation ist eine logische Fortsetzung des von der Regierung bereits 1998 eingeschlagenen Weges hin zu einer rationalen und klaren Integrationspolitik im Kanton.
Die enge Zusammenarbeit, bei welcher die Themen Migration, interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösungen im Vordergrund stehen, bringt vielerlei Nutzen. So kann das vielfältige Wissen der Ethnologie aus der Universität hinaus dorthin transferiert werden, wo es auch gebraucht wird. Umgekehrt profitiert die Universität von den praktischen Erfahrungen der Arbeit vor Ort. Die Studierenden sollen die Möglichkeit haben, in Praktika und zusammen mit den entsprechenden Fachleuten des Polizei- und Militärdepartementes praktische Kompetenz zu erwerben. So kann auch eine Brücke geschlagen werden zu einem wichtigen Feld späterer Berufspraxis von Absolventinnen und Absolventen des Ethnologischen Seminars.
Die Kooperation der beiden Partner beinhaltet ebenfalls die Einrichtung eines Lehrauftrages "Angewandte Ethnologie". Dieser umfasst mit der Migrationsforschung einen Teilbereich der Ethnologie, wobei die Lehre im engeren Sinne ergänzt wird durch die Lehrforschung sowie die Betreuung und Beratung der Studierenden.