Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Sensibilisierung gegen Alkoholmissbrauch

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Mit viersprachigem Flyer dem Alkoholproblem vorbeugen -- Die Abteilung Jugend Familie und Prävention des Justizdepartements Basel-Stadt (AJFP) verteilt einen viersprachigen Flyer mit dem Titel "Alkohol alcool alkol alkohola" an alle Basler Haushalte. Ziel der breit angelegten Präventionsmassnahme ist eine Sensibilisierung der Bevölkerung für die Alkoholproblematik. Die Aktion ist Teil einer Gesamtstrategie präventiver Programme des Kantons Basel-Stadt. Sie knüpft an die letztjährige flächendeckende Informationskampagne über Cannabis an die auf eine ausgesprochen positive Resonanz stiess.

Präventionsfachleute sind sich einig: Bei Präventionsmassnahmen im Alkoholbereich herrscht dringender Handlungsbedarf: Laut Schätzungen gibt es in der Schweiz 140'000 alkoholabhängige Menschen. Gemäss Statistik konsumieren in der Schweiz jeden Tag 12'000 Kinder im Alter von 11-16 Jahren alkoholische Getränke. Jährlich sterben rund 3000 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch. Vorbeugemassnahmen gegen Alkoholmissbrauch werden daher als ein wichtiges Feld in der Gesundheitsförderung betrachtet.

Mit dem Flyer "Alkohol, alcool, alkol, alkohola" wird die Umsetzung des Massnahmenpakets "Alkohol und Jugendschutz" begonnen, das in den vergangenen Monaten von Fachleuten unter der Leitung der AJFP erarbeitet wurde. Der Flyer dient der Bevölkerung als Grundinformation über Alkohol und soll für weitere Präventionsprojekte sensibilisieren. Das Massnahmenpaket ist Teil einer Gesamtstrategie präventiver Programme und Massnahmen des Kantons Basel-Stadt.

Der Flyer ist in deutsch, italienisch, türkisch und serbokroatisch verfasst. Mit vier kurzen Kernaussagen soll ein möglichst grosser Teil der Bevölkerung erreicht werden. Auf die Gefahren der so genannten Alcopops wird speziell eingegangen. Diese schmecken vorwiegend nach Limonade. Der darin enthaltene hochprozentige Alkohol wird gar nicht oder kaum wahrgenommen. Viele wissen nicht, dass der Verkauf dieser Getränkeart an unter 18-Jährige verboten ist.

Hinweise

Weitere Auskünfte

Marc Flückiger, Leiter AJFP Tel.: 061 267 80 68 E-Mail: marc.flueckiger@bs.ch Josha Frey, Beauftragter für Suchtprävention Tel.: 061 267 91 31 E-Mail: josef.frey@bs.ch

Justiz- und Sicherheitsdepartement