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Täglich fast sieben Einsätze für die Berufsfeuerwehr

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Die Feuerwehr Basel hatte im vergangen Jahr zwar gewohnt viel zu tun es kam aber zu keinen aussergewöhnlichen Einsätzen Grossbränden oder gar Katastrophen. Insgesamt wurde die Feuerwehr in 4551 Fällen alarmiert. Alleine die Berufsfeuerwehr hatte 2492 oder täglich fast sieben Ereignisse zu bewältigen.

Die Feuerwehr Basel, bestehend aus der Berufsfeuerwehr, den Bezirks- und den Werkfeuerwehren, wurde im vergangenen Jahr in 4551 Fällen oder mehr als 12 Mal täglich alarmiert. Inbegriffen sind die Einsätze im Ausland und auch die 52 im Rahmen der kantonalen Nachbarhilfe im Baselbiet geleisteten Unterstützungseinsätze.

Die Berufsfeuerwehr stand im Berichtsjahr 2492 Mal im Einsatz. Im Vorjahr waren es mit 2496 fast exakt gleich viele Einsätze. Ein Grossteil der Alarmierungen lösten wie in den Vorjahren Brandmelderanlagen aus, die zu "scharf" eingestellt waren und in 782 Fällen Feuer meldeten, wo keines war. In 98 Fällen zeigten die Anlagen aber echtes Feuer an. Insgesamt brannte es im vergangenen Jahr 231 Mal. 86 Wohnungsbrände verzeichnet die Statistik, dazu 13 Dachstock- und Kellerbrände und unter anderem auch 65 Abfallbrände, die aus Unachtsamkeit entstanden oder auch absichtlich gelegt worden waren. Erwähnenswert sind drei Brände. Der eine war ein Wohnungsbrand gleich zu Beginn des Jahres an der Jungstrasse, wo zwei Zimmer in Vollbrand standen und sieben Personen quasi in letzter Minute evakuiert und in Spitalbehandlung gebracht werden konnten. Einen spektakulären Einsatz leistete die Feuerwehr nach einer Explosion in der Shredderanlage der Kehrrichtverbrennung am 3. Februar, wo 38 Feuerwehrleute über 100 Stunden im Einsatz standen. Und am letzten Tag des alten Jahres richtete ein Feuer im Restaurant Lange Erlen grossen Schaden an; der Brand war von Unbekannten absichtlich gelegt worden.

379 Mal wurde die Feuerwehr letztes Jahr zur Vernichtung von Wespennestern und zum Einfangen schwärmender Bienenvölkerung gerufen, und mit 66 Einsätzen gehörten auch Tierrettungen quasi zum Normalbetrieb, sei es nun, dass sich Katzen zu weit aufs Dach hinaus- und nicht mehr herunter trauten, oder Vögel sich irgendwo verfingen und befreit werden mussten. Weiter wurde die Berufsfeuerwehr zu sieben Personenrettungen aus dem Rhein gerufen, und 31 Personen konnten nach Verkehrs- und Bauunfällen geborgen werden. Als traurigster Einsatz bleibt jener vom 5. April in Erinnerung, als bei einem Unfall auf der Flughafenstrasse drei Menschen ihr Leben verloren.

Die Bezirksfeuerwehren waren im vergangenen Jahr insgesamt 14 Mal im Einsatz und leisteten der Berufsfeuerwehr wertvolle Unterstützung. 2 038 Einsätze verzeichneten im Berichtsjahr die Werkfeuerwehren, davon waren 960 Fehlalarme von Brandmeldeanlagen. Und 382 Mal galt es für sie, steckengebliebene Lifte wieder flott zu kriegen beziehungsweise sich darin befindliche Personen zu befreien.

Justiz- und Sicherheitsdepartement