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Eine hektische Silvesternacht für Polizei und Feuerwehr

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der Jahreswechsel bescherte Feuerwehr und Polizei einiges an Arbeit. So gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei bis in den Neujahrsmorgen hinein rund 250 Notrufe ein und sorgten für Hochbetrieb und die Berufsfeuerwehr musste gleich 14 Mal ausrücken wobei es in den ersten Stunden des neuen Jahres gleich zu einem Grosseinsatz kam. Auf der Strasse war es erstaunlich ruhig; zumindest in der Stadt wurde dem Grundsatz "Drink or Drive" vorbildlich nachgelebt.

Eine relativ ruhige erste Hälfte der Silvesternacht und ein hektischer Neujahrsmorgen. Nach Mitternacht liefen die Telefone auf der Einsatzzentrale der Polizei im Spiegelhof heiss und die Patrouillen waren pausenlos unterwegs. An Silvester bis am Neujahrs-morgen um 10 Uhr wurde die Polizei über 250 Mal über die Notrufnummern 117 und 112 alarmiert und insgesamt wurden über 900 Telefonanrufe registriert. Die Polizei wurde aus den verschiedensten Gründen gerufen und oft war auch zuviel Alkohol im Spiel. Es kam unter anderem zu Schlägereien und Familienstreitigkeiten, die geschlichtet werden mussten, zu Lärmbelästigungen, Sachbeschädigungen und Unfug, herrenlose Hunde mussten eingefangen und allzu Betrunkene auf den Posten gebracht werden. Fünf teils Jugendliche aus der rechten Szene wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, nachdem immer wieder Flaschen gegen das Restaurant Hirscheneck geworfen worden waren. Ein junger Mann verletzte sich leider schwer, als er bei der Unterführung St. Jakob auf einer Brüstungsmauer balancierte und 4 Meter auf die Fahrbahn stürzte. Ein stark alkoholisierter Velofahrer verletzte sich, als er in der Schönausstrasse gegen ein parkiertes Auto stiess. Erstaunlicherweise blieb es die ganze Nacht bei diesem einzigen schweren Verkehrsunfall, und es wurden auch keine alkoholisierten Autofahrer bemerkt. Punkt Mitternacht registrierte die Telefonanlage der Einsatzzentrale der Kantonspolizei den letzten Notruf im abgelaufenen Jahr, es war der 62 670. Im Laufe des Jahres 2003, was einem Tagesschnitt von rund 171 entspricht.

Auch die Berufsfeuerwehr kann mit 2651 Einsätzen bis zum Jahreswechsel auf ein ar-beitsreiches Jahr zurückblicken. Mit 14 Einsätzen an Silvester bis in den Neujahrsmorgen hinein herrschte auch an diesem letzten Tag des Jahres Hochbetrieb im Lützelhof, wobei die meisten Alarme rasch erledigt werden konnten und keine grösseren Folgen zeitigten. Allerdings kam es in den ersten Stunden des neuen Jahres gleich zu einem Grosseinsatz. An der Hegenheimerstrasse war es gegen 6 Uhr zu einem Wohnungsbrand, bei dem 11 Personen evakuiert und drei davon von der Sanität mit Rauchvergiftungen ins Spital gebracht werden mussten.

Justiz- und Sicherheitsdepartement