Schappo ist mehr als eine Kampagne. Schappo verfolgt ambitiöse Ziele und will einen neuen Trend lancieren, eine Bewegung anstossen. Mit jeder schappo-Auszeichnung – beispielsweise Förderbeiträge, Unterstützung durch professionelles Know-how, öffentliche Aufmerksamkeit – wird privates Engagement honoriert. Die ausgezeichneten Beispiele dokumentieren darüber hinaus, wie Prävention konkret umgesetzt werden kann, und spornen zur Nachahmung an.

Für einen "schappo" können sich all jene im Kanton Basel-Stadt bewerben, die sich im Alltag speziell für Kinder und Jugendliche oder Familien engagieren, sowie Personen, die sucht- oder gewaltpräventiv aktiv sind. Beispielsweise könnte die Gruppe von Jugendlichen, die sich als Streitschlichterinnen und Streitschlichter ausbilden liessen und sich jetzt in der Schule bei den Lehrpersonen und der Nachbarschaft bekannt machen, am Projekt schappo teilnehmen. Prävention lässt sich nicht in der Theorie durchführen, sondern muss im Alltag gelebt werden.

Die Teilnahmebedingungen sind ab sofort unter www.schappo.bs.ch abrufbar oder können bei der Abteilung Jugend, Familie und Prävention (AJFP) des Justizdepartements bezogen werden.

Das Förderprojekt schappo wurde von der AJFP initiiert und wird in Partnerschaft mit der Raiffeisenbank Basel, PAX, Migros Kulturprozent und der Schweizerischen Stiftung für Gesundheitsförderung, Telebasel, Radio Basel 1 sowie der Basler Zeitung während zwei Jahren durchgeführt. Neben der Motivation zur Eigeninitiative will schappo Bestehendes weiterentwickeln und eine Plattform zur konkreten Verbesserung der Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien sowie für die praktische Umsetzung von Sucht- und Gewaltprävention im Kanton Basel-Stadt schaffen.