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Familienfreundlichkeit der Wirtschaft als positiver Standortfaktor für die Region Basel

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Elf Unternehmen der Region Basel sowie die Verwaltung des Kantons Basel-Stadt lassen den Nutzen familienfreundlicher Massnahmen in ihrem Unternehmen analysieren. Firmen Verwaltungen und Wirtschaftsverbände kooperieren dabei aufgrund einer Initiative des Gleichstellungsbüros des Justizdepartements Basel-Stadt. Die Resultate dieser Kosten-Nutzen-Analyse werden im Juni 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft wollen zusammen mit renommierten Unternehmen der Region Basel aufzeigen, wie sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Unternehmen auswirkt und welche Perspektiven sich für die Region Basel im Standortwettbewerb ergeben. Damit zeigen Politik und Wirtschaft, dass sie bei diesem zentralen Thema gemeinsam voranschreiten und Verantwortung übernehmen. Die Kosten-Nutzen-Analyse einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik, die auf Initiative des Gleichstellungsbüros Basel-Stadt erstellt wird, soll aufzeigen, inwiefern sich die Investitionen in familienfreundliche Massnahmen finanziell auszahlen.

Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat eine Vielzahl von positiven sozialen und ökonomischen Auswirkungen für die Region. "Eine weitere Stärkung der Attraktivität des Standortes für Unternehmen und Beschäftigte, die optimale Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials der qualifizierten Erwerbstätigen sowie eine stärkere soziale und schulische Integration unserer Kinder ist durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen", betonte der Basler Justizdirektor Hans-Martin Tschudi an der Projektpräsentation vor den Medien. Manuel Aeby, Partner und Sitzleiter Ernst & Young, Basel, hob die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie als zentralen Bestandteil der Personalpolitik der Unternehmen in der Region hervor. "Wir können es uns nicht leisten, qualifizierte Beschäftigte nur aufgrund einer schlechten Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verlieren. Familienfreundliche Massnahmen sind daher nicht primär nur ein soziales Entgegenkommen der Unternehmen, sondern unter anderem auch ein Wettbewerbsvorteil. Inwieweit sich diese Massnahmen darüber hinaus auch betriebswirtschaftlich rechnen, wollen wir gemeinsam herausarbeiten."

Das Impulsprogramm "Familie und Beruf" des Kantons Basel-Landschaft setzt sich zum Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. "Mit der Unterstützung der Kosten-Nutzen-Analyse können quantitative Effekte einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik ausgewiesen werden. Das wird vermehrt Impulse für familienfreundliche Arbeitsbedingungen und die Gleichstellung auslösen," ist Susanne Leutenegger Oberholzer, Präsidentin des Impulsprogramms, überzeugt. Von den harten Daten der Kosten-Nutzen-Analyse verspricht sich Leila Straumann, Leiterin des Gleichstellungsbüros Basel-Stadt, einen wichtigen Anstoss für die tatsächliche Gleichstellung im Berufsleben. "Wenn von Wirtschaft und Staat erkannt wird, dass es sich auf verschiedenen Ebenen lohnt, in die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu investieren, sind wir schon einen beachtlichen Schritt weiter." Die Analyse wird von der Prognos AG in Basel durchgeführt. Die Unternehmen und die beteiligten Fachstellen der Kantone werden ihr Wissen und ihre Erfahrung im Personalmanagement für die Analyse einbringen. Die Ergebnisse des Projektes werden im Juni 2005 im Rahmen einer Presseorientierung von allen Projektbeteiligten vorgestellt.

Teilnahme an Kosten-Nutzen-Analyse und Workshop
·Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Basel
·Endress & Hauser, Flowtec AG, Reinach
·Ernst & Young, Basel
·F. Hoffmann-La Roche AG, Basel
·IKEA, Pratteln, Gelterkinden und Itingen
·Kantonale Verwaltung Basel-Stadt, Zentraler Personaldienst
·Kantonsspital Bruderholz, Bottmingen
·Manor AG, Basel
·ÖKK Basel
·Panalpina, Basel
.PAX AG, Basel
·Syngenta, Basel

Finanzielle Unterstützung
·Abteilung Jugend, Familie und Prävention des Kantons Basel-Stadt
·Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Basel-Stadt ·Basler Kantonalbank
·Basler Volkswirtschaftsbund & Childcare Service Basel
.Finanz- und Kirchendirektion des Kantons Basel-Landschaft
·Gleichstellungsbüro des Kantons Basel-Stadt
·Impulsprogramm "Familie und Beruf" des Kantons Basel-Landschaft

Weitere Auskünfte

Leila Straumann, Leiterin Gleichstellungsbüro Basel-Stadt Tel. 061 267 66 82 Michael Steiner, Prognos AG Tel. 061 327 33 02

Justiz- und Sicherheitsdepartement