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Schadenplatzkommando vor kniffliger Katastrophensituation

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Das Schadenplatzkommando der Katastrophenorganisationen des Kantons Basel-Stadt wurde heute zu einer weiteren Übung aufgeboten. Angenommen wurde ein Attentat auf den Spiegelhof das nicht nur zahlreiche Opfer und Verletzte forderte sondern auch einen Teil der Intrastruktur zerstörte.

Die Katastrophenorganisation des Kantons Basel-Stadt hat heute bereits zum vierten Mal im laufenden Jahr das Schadenplatzkommando alarmässig zu einer Übung aufgeboten und dessen Spezialisten vor eine hochkomplexe Situation gestellt, die es raschmöglichst zu bewältigen galt. Angenommen wurde ein Sprengstoffattentat auf den Spiegelhof, der diesen Schutt und Asche legte. Nur wenige der dort arbeitenden Personen überlebten. Betroffen war auch die Führungscrew der Katastrophenorganisation, die just zum Zeitpunkt des Anschlages sich zu einer Sitzung im Spiegelhof versammelt hatte. Auch die Einsatzzentrale der Kantonspolizei und die Infrastruktur des Katastrophenstabes im Spiegelhof wurden zerstört - nichts funktionierte in weitem Umkreis mehr.

Für die Beübten galt es, primär die Versorgung der Verletzten und Bergung der Opfer zu organisieren. Parallel dazu stellte sich die Aufgabe, rasch wieder Kommunikationsverbindungen aufzubauen, das Lagezentrum des Katastrophenstabes an einem zweiten Standort in Betrieb zu nehmen und dann möglichst schnell ein effizientes Dispositiv zur Bewältigung dieser Katastrophe auszuarbeiten und mit den vorhandenen Ressourcen umzusetzen.

Einbezogen in die Übung waren nebst den Blaulichtorganisationen Sanität, Polizei und Feuerwehr auch der Zivilschutz, der Ermittlungsdienst der Staatsanwaltschaft, Fachleute der IWB sowie weiterer Institutionen und Behörden. An der Übung nahmen rund 60 Angehörige des Schadenplatzkommandos teil, sie wurden von kompetenten Schiedsrichtern beobachtet. Ihr besonderes Augenmerk richteten diese auf die Schnittstellen und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Diensten. Ihre Berichte werden in den nächsten Tagen ausgewertet.

Weitere Auskünfte

Rolf Meyer, Stabchef Kantonaler Führungsstab, Telefon 061 267 73 07

Justiz- und Sicherheitsdepartement