Der 5. Dezember ist der Internationale Tag der Freiwilligenarbeit. Diesen Tag nahmen das Justizdepartement Basel-Stadt und Benevol Basel, Riehen und Bettingen zum Anlass, ehrenamtlich tätige Menschen zu einer Informations- und Begegnungsveranstaltung einzuladen. Das Interesse war ausserordentlich gross. Rund 180 Personen sind der Einladung gefolgt. Weitere Anmeldungen konnten aus Platzgründen nicht mehr berücksichtigt werden.

Die von einer Jazz-Band musikalisch umrahmte Veranstaltung wurde von Regierungsrat Dr. Guy Morin eröffnet. Er würdigte in seiner Begrüssung die Bedeutung der Freiwilligenarbeit, welche – allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz – noch immer zu wenig Anerkennung finde. Die Veranstaltung sei deshalb auch ein Zeichen des Danks und der Anerkennung des Kantons für dieses wichtige Engagement im Dienste der Gesellschaft.

Im Zentrum des Anlasses standen Erfahrungen mit Projekten der Freiwilligenarbeit in der Praxis. In Referaten wurden drei konkrete Projekte aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz vorgestellt. Es handelte sich um das Projekt "Les bras cassés" aus der Petite Camargue, das Projekt "Lese-Omas und Lese-Mütter" aus Weil am Rhein sowie das Projekt "Kleinbasler Familienferien". Informationen zu einem Dutzend weiterer Projekte aus aktuellen Themenfeldern (Kultur, Sport, Soziales u.a.) erhielten die Besucherinnen und Besucher auf dem "Markt der Möglichkeiten", einer Ausstellung vor dem Grossratssaal.

Den Abschluss der Referate machte Frau Rosmarie Schneider, Geschäftsführerin von Benevol Basel. In ihrem aufschlussreichen Fachvortrag "Die Freiwilligenarbeit als Spiegel des Zeitgeists" zeigte sie die Entwicklung und Herausforderungen auf, mit welchen sich die Freiwilligenarbeit aktuell auseinander zu setzen hat. Zum Ausklang der Veranstaltung gab ein Apéro den Teilnehmerinnen und Teilnehmern reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch.